Kevin Feige verglich "Iron Man" mit "James Bond". Es sei möglich, dass die Comic-Verfilmungs-Reihe genauso endlos voranschreite wie die Abenteuer von 007 – mit immer neuen Darstellern. "The Avengers"-Regisseur Joss Whedon griff diesen Vergleich nun auf, widersprach seinem Chef aber deutlich. Im Interview mit The Daily Beast stellte Whedon klar: "Er [Robert Downey Jr.] ist Iron Man. Er ist Iron Man wie Sean Connery James Bond war. Ich habe nicht die Absicht 'Avengers 2' ohne ihn zu machen, auch glaube ich nicht, dass man dies von mir verlangen wird. Es ist auch nicht in meinem Interesse, auch nicht in Marvels Interesse und auch nicht in seinem [Downey Jr.]. Daher glaube ich, dass am Ende alles gut sein wird.
Whedon, dessen Mutter sich stark in der feministischen Bewegung engagierte, wurde dann noch gefragt, was er darüber denke, dass es so wenig weibliche Superhelden gibt. Whedon fand dafür harsche Worte. Dies kotze ihn an. Die Studios richteten sich danach, dass zwei fürchterliche Superheldinnen-Filme gefloppt seien und die Spielzeugindustrie behaupte, man könne damit nicht genug verkaufen. Das sei dumm und er hoffe, dass "Die Tribute von Panem" zu einem Umdenken führe. Es frustriere ihn, dass niemand solche Filme entwickelt. Seine Tochter habe sich "The Avengers" angeschaut und ihre Lieblingsfiguren seinen Black Widow und Agentin Maria Hill gewesen und er habe sich nur gedacht: Selbstverständlich!
Nach derzeitigem Stand wird Joss Whedon daran mit "The Avengers 2" aber was ändern können, ist doch angekündigt, dass die Heldin The Scarlet Witch eine Rolle spielen soll. Und vielleicht baut der Regisseur ja auch noch The Wasp ein, die er für den ersten Teil schon vorgesehen hatte, dann aber wieder auf dem Drehbuch strich.
"Marvel's The Avengers 2" soll am 30. April 2015 in die Kinos kommen.