Nachdem die Elite-Einheit rund um Anführer Dwayne Johnson alias Roadblock auf den Leinwänden dieser Welt so ziemlich alles platt gemacht haben, was es platt zu machen gab, geht der Kampf nun weiter. Dieses Mal allerdings hinter den Kulissen und abseits des Kinos. Denn wie nun via Deadline bekannt wurde, haben David Elliot und Paul Lovett, die Drehbuchautoren des ersten Films "G.I. Joe – Geheimauftrag Cobra", eine 23-Millionen-Dollar-Klage gegen Paramount Pictures, MGM, Hasbro und Di Bonaventura Pictures eingereicht. Der Grund: Die meisten Ideen aus dem Sequel "G.I. Joe 2: Die Abrechnung" unter der Regie von Jon M. Chu seien schlichtweg von ihnen 'gestohlen'.
In der am 3. Mai 2013 eingereichten 113-seitigen Anklageschrift ziehen die beiden Autoren Schritt für Schritt einen Vergleich zwischen ihrer im Jahr 2009 entstandenen Version und der Story aus dem aktuellen Blockbuster. Dabei kommen sie zu dem Ergebnis, dass beide Werke eine 'erhebliche Ähnlichkeit zueinander' aufweisen würden. Kurz nach "G.I. Joe - Geheimauftrag Cobra" waren die beiden Autoren um einige Ideen für eine Fortsetzung gebeten worden mit der Aussicht auch das Drehbuch schreiben zu dürfen, würden ihre Entwürfe auf Begeisterung stoßen. Obwohl bereits während dieser ersten Phase eine detaillierte Story sowie Beschreibungen einiger Figuren herauskamen, kam eine Zusammenarbeit nach längerem Hin und Her nicht zustande. Ende 2009 wurde den Klägern schließlich mitgeteilt, der Auftrag zum Schreiben des Drehbuchs zu "G.I. Joe 2: Die Abrechnung" gehe an jemand anderen, was für Elliot und Lovett auch weiter kein Problem gewesen sein soll, bis sie in dem fertigen Film ihre Ideen entdeckt haben wollen. Als Autoren werden im Abspann allerdings nur Rhett Reese und Paul Wernick ("Zombieland") genannt.
David Elliot und Paul Lovett schrieben unter anderem auch das Drehbuch zur Rache-Geschichte "Vier Brüder" mit Mark Wahlberg.