Zack Snyder muss mit seinem "Man of Steel" eine saubere Landung vorlegen, um als Regisseur für das anstehende Superhelden-Meeting "Justice League" in Betracht gezogen werden. Mit weichen Landungen dürfte aber Superman in seinem neuen Abenteuer so einige Probleme haben, denn wie Snyder nun verriet, ist das Fliegen für den Helden keine so einfache Selbstverständlichkeit, wie es bisher in Filmen über den Kryptonier der Fall war. Snyder gegenüber dem SFX Magazine: "Es ist diesmal eine viel heftigere Erfahrung. Es kostet Superman Anstrengung. Aber dafür ist es auch sehr intensiv und gewaltig. Man denkt, er fliegt schon so schnell er kann, und dann: 'Yeaaah!', schaltet er noch einen Gang höher."
Über seinen Hauptdarsteller Henry Cavill ("The Cold Light of Day") ist Snyder voll des Lobes. Der Regisseur wünscht sich, dass Cavill für das neue Publikum DIE Verkörperung des bemantelten Superhelden werde. Wenn Cavill den ikonischen roten Umhang trage, sei das der Unterschied zwischen Superman sein und sich nur wie Superman anziehen. Snyder: "Wenn ich mich wie Superman anziehe, ist das ein Halloween-Kostüm. Wenn Du Henry bist, sind das deine normalen Klamotten."
Zack Snyder erklärte außerdem, er habe die Inszenierung des Planeten Krypton für neue Zuschauer etwas angepasst. Supermans Heimatplanet solle zwar völlig anders sein als die Erde und auf jeden Fall ungewöhnlich, aber auch nicht so, dass es zu abgehoben und unglaubwürdig wirke. Außerdem solle Krypton sehr alt wirken: "Ich liebe Technologie, die langsam zerfällt, weil sie zu alt ist. Sie ist so fortschrittlich, aber sie ist einfach so alt. So eine Art von Welt wollte ich entwerfen – eine sterbende Welt, die alt und zerrissen ist."
"Man Of Steel" kommt am 20. Juni 2013 in die Kinos. Supermans menschliche Eltern werden von Kevin Costner und Diane Lane verkörpert, als kryptonische Eltern treten Russell Crowe und Ayelet Zurer auf und Amy Adams spielt Supermans große Liebe Lois Lane.