In einem Interview mit Total Film sprach "Take Shelter"-Star Michael Shannon über seine Rolle des General Zod in Zack Snyders "Superman: Man of Steel" und erklärte, dass dieser kein typischer Bösewicht sei, zumindest nicht in der Art, wie ihn zuvor Terence Stamp ("Song for Marion") in "Superman" von 1978 und "Superman II – Allein gegen alle" von 1980 verkörperte. Aus Shannons Sicht unterscheiden sich seine und Stamps Interpretation der Figur vor allem dadurch, dass der neue General Zod kein klassischer, manischer Bösewicht sei und somit auch nicht der Bösewicht in "Man of Steel".
Shannon erklärte gegenüber dem Magazin: "[General Zod] ist kein Bösewicht. Er ist zumindest nicht mehr böse als jeder andere General auch, der einfach nur seine Leute verteidigt. Er hat keinen Spaß daran, Leuten grundlos wehzutun oder aus Gier Diamanten zu stehlen. Er konzentriert sich einfach nur darauf, seinen Job gut zu machen."
General Zod als pflichtbewusster Diener seiner Untergebenen, das wäre tatsächlich eine Neuerung im Superman-Universum. Bereits früher erklärte Shannon, dass seine Ausgabe der Figur auch nicht den berühmten Satz "Knie nieder vor Zod" sprechen werde. Shannon führte seinen Vergleich zu Stamps Zod weiter aus: "An der Art, wie Terence Stamp ihn spielte – und das soll überhaupt keine Kritik an seiner Darstellerleistung sein – war etwas dran: Purer Hass und Wut. Ich denke, die neue Charakterisierung wird etwas differenzierter sein."
Und auch zum Kostüm von Zod hatte der Schauspieler etwas zu sagen: "Es ist beinahe komplett per CGI erstellt worden. Wäre das Ding echt, hätte es mich vermutlich erdrückt." Wie Shannon seine Rolle nun tatsächlich interpretiert und ob sein Anzug tonnenschwer anmutet, seht ihr am 20. Juni 2013, wenn "Superman: Man Of Steel" mit Henry Cavill, Amy Adams und Kevin Costner in die Kinos kommt.