Am Mittwoch, den 13. März 2013 verstarb Synchron-Legende Rolf Schult im Alter von 85 Jahren. Schult war vor allem als Stammsprecher von Robert Redford bekannt und sprach ihn seit 1969 ("Blutige Spur") nahezu exklusiv. Auch für Anthony Hopkins (in "Das Schweigen der Lämmer"), Patrick Stewart (in "Star Trek" und "X-Men") oder Donald Sutherland (in "JFK – Tatort Dallas") kam der gebürtige Berliner zum Einsatz. Unvergessen bleibt auch seine Synchronisation von Clint Eastwood im Kult-Film "Dirty Harry".
Seinen letzten Einsatz hatte Rolf Schult im Jahr 2009, als er Patrick Stewart im Film "X-Men Origins: Wolverine" in einem Kurzauftritt synchronisierte. Schon seit dem Jahr 2000 hatte sich Schult zunehmend aus dem Synchron-Geschäft zurückgezogen und wurde vornehmlich nur noch für Robert Redford eingesetzt. Im Jahr 2008 gewann er den Synchron-Zuhörerpreis "Die Silhouette" für sein herausragendes Lebenswerk. Rolf Schult hinterlässt unter anderem seinen Sohn Christian Schult, der ebenfalls als Synchron- und Werbesprecher arbeitet.