Die Nachricht, dass Regisseur Bryan Singer für seine Fortsetzung von "X-Men: Erste Entscheidung" große Teile des alten Casts von "X-Men" und seinen zwei Nachfolgern zurückbringen würde, erregte einiges Aufsehen. Da in der Comic-Vorlage Zeitreise und eine dystopische Zukunft eine große Rolle spielten, wurde schnell spekuliert, dass in dem neuen Teil der Reihe die alten Darsteller von Professor X und Magneto (Patrick Stewart und Ian McKellen) auf ihre jüngeren Ichs (Michael Fassbender und James McAvoy) treffen würden. Diesen Vermutung schließt sich James McAvoy in einem Interview mit dem Empire Magazin aber nicht an. Er vermutet sogar eher das Gegenteil.
"Es wäre cool, aber ich glaube nicht, dass Patrick Stewart und ich auch nur eine gemeinsame Szene haben, leider. Ich denke, es wird keine Gespräche zwischen einem Zukunfts-Ich und einem Gegenwarts-Ich geben.", sagte McAvoy wörtlich.
Laut diesen Aussagen würden die älteren Alter-Egos der Protagonisten also nicht durch die Zeit reisen, sondern lediglich Kontakt mit den Bewohnern der Gegenwart aufnehmen. Dies passt auch ungefähr zur Comic-Vorlage, in der die Kitty Pryde (Ellen Page) der Zukunft ihren Geist zurück in die Vergangenheit schickt und dort die Kontrolle über ihr Gegenwarts-Ich übernimmt, jedoch körperlich keine Zeitreise unternimmt. Da die Dreharbeiten zu "X-Men: Days of Future Past" noch nicht begonnen haben, ist es aber auch möglich, dass bisher über die eventuellen gemeinsamen Szenen Stillschweigen bewahrt wird, um einen größeren Überraschungseffekt zu erzeugen.
Man wird sich wohl noch bis zum 17. Juli 2014 gedulden müssen, bis man sieht, ob die Magnetos und die Professoren X tatsächlich aufeinander treffen. Dann nämlich kommt "X-Men: Days of Future Past" in die deutschen Kinos.