David Fincher hat große Pläne mit seinem Remake "20.000 Leagues Under The Sea". Laut ihm soll der Film komplett in 3D gedreht werden, 70 Prozent werden aus CGI bestehen. Für das ambitionierte Projekt braucht der "The Social Network"-Regisseur ein hohes Budget und das scheint Disney ihm nun bereitzustellen. Wie The Hollywood Reporter berichtet, ist Disney kurz davor einen Deal mit der australischen Regierung abzuschließen, welcher "20.000 Leagues Under The Sea" zur teuersten Filmproduktion machen würde, die in Australien je gedreht wurde. Die Regierung wäre für einen Steuernachlass von 30 Prozent bereit und würde der Produktion somit die Ausgabe von 20 Millionen Dollar ersparen, wenn die Dreharbeiten in Australien stattfinden. Es wird erwartet, dass durch den Dreh in Australien ähnlich viele Arbeitsplätze für die Einheimischen geschaffen werden wie zur Produktion von "Wolverine: Weg des Kriegers", mit dem etwa 2000 Jobs generiert und Verträge mit 850 lokalen Unternehmen geschlossen wurden.
Laut The Hollywood Reporter würde die Produktion von "20.000 Leagues Under The Sea" damit auch den bisherigen Spitzenreiter "The Wolverine" überholen. Auf ein großes Zugpferd muss Disney jedoch verzichten. Brad Pitt wird nicht an der Produktion beteiligt sein. In früheren Interviews äußerte er sich zwar, gerne ein viertes Mal mit Fincher zusammenarbeiten zu wollen, sein voller Terminplan scheint dies aber nicht möglich zu machen.
Wann die Produktion genau startet, steht bisher noch nicht fest. "20.000 Leagues Under The Sea" wird das Remake des gleichnamigen Klassikers von 1954, in dem Kirk Douglas die Hauptrolle spielt. Der Film basiert auf dem Roman von Jules Verne, in dem sich eine Expertengruppe auf eine Expedition in den Ozean begibt, um ein mysteriöses Unterwassermonster zu finden.