Erst gestern (14. Februar 2013) wurde bekannt, dass Regisseur Bryan Singer den "Game of Thrones"-Star Peter Dinklage für seinen kommenden "X-Men: Days of Future Past" verpflichtet hat. Welchen Part er übernimmt, wurde aber verschwiegen. Die Neuigkeit gab Fans und Presse mehr als ausreichend Raum für Spekulationen. Wir vermuteten, Dinklage könnte Puck, ein Mitglied der Heldengruppe Alpha Fight und Freund von Wolverine, oder den krötenähnlichen Bösewicht Toad verkörpern. Doch nun haben die vertrauenswürdigen Kollegen von Variety erfahren, dass Dinklage in die Rolle des Haupt-Antagonisten schlüpft. Damit würde Puck aus dem Raster fallen, aber auch Toad – bekannt als Handlanger von Magneto – passt nicht ganz zu dieser Beschreibung.
Also geht das Spekulieren in die nächste Runde: Die sogenannten Sentinels (riesige Roboter, die Mutanten exterminieren) spielen eine wichtige Rolle in dem neuen Ableger. Das lässt die Vermutung zu, dass Dinklage ihren Schöpfer Bolivar Trask verkörpern könnte. Singer sprach aber auch davon, eventuell eine rein computeranimierte Figur zu kreieren. In diesem (spekulativen) Zusammenhang ist der Name Nimrod gefallen. Er ist der Anführer der Sentinels, also ein Mutantenjäger, der sich zudem in einen Menschen verwandeln und selbst heilen kann. Ebenfalls denkbar wäre ein Auftritt als Mister Sinister, wie Badass Digest mutmaßt. Diese Figur wurde von Chris Claremont, der auch die Comic-Geschichte zu "X-Men: Days of Future Past" geschrieben hat, geschaffen. Das sind drei durchaus vorstellbare Möglichkeiten, die Liste ließe sich aber (besonders von Comic-Kennern) noch weiter ausbauen. Eine definitive Antwort auf die Frage, wen Dinklage spielt, bekommen wir zum Kinostart am 17. Juli 2014. Wir hoffen aber, dass der mitteilungsbedürftige Singer uns vorher schon ein wenig mehr Details verrät.
