Bereits seit neun Jahren ist die "Ant-Man"-Verfilmung in Planung, dennoch ist wenig über das Leinwand-Abenteuer des neuesten Marvel-Kinohelden bekannt. Auch wenn das Drehbuch von Edgar Wright und Joe Cornish ("Attack The Block") die Verantwortlichen der Marvel-Studio sehr zufriedengestellt haben soll, sind Details daraus noch nicht an die Öffentlichkeit gedrungen. Nun meldete sich Regisseur Wright selbst zu Wort und streute ein paar Informations-Häppchen unter die Fans. Gegenüber IGN verkündete er, die Original-Story auf eine leicht andere Weise erzählen zu wollen.
Warum die Arbeit an dem Projekt so lange dauerte, erklärte Edgar Wright damit, dass er zuerst zwei andere Filme fertigstellen wollte. Einer davon ist "The World's End" mit Simon Pegg und Nick Frost, der am 12. September 2013 in den Kinos startet. Wright wollte unbedingt zuerst die Blood-and-Icecream-Trilogie beenden, bevor er sein Herzblut in ein anderes Projekt steckte. Der Filmemacher sei auch dankbar für diese Verzögerung, denn so konnte er vieles dazulernen, vor allem im Bereich der Spezialeffekte: "'Ant-Man' ist ein Film mit großen Effekten und ich bin froh, dass ich das nun angehen kann, nachdem ich 'Scott Pilgrim' und 'The World's End' gemacht habe, weil ich dabei viel über diese neuen Dinge gelernt habe."
"Ant-Man" soll zwar eine Verbindung zum "The Avengers"-Sequel haben und die sogenannte "Phase 3" der Heldenfilme einläuten, dennoch beteuerte Wright, dass die Story des Film absolut auch für sich selbst stehen könne. "Ich versuche einen Superhelden-Film in einem etwas anderen Genre zu machen. Ich möchte eine Original-Geschichte auf eine etwas andere Art erzählen. Es ist natürlich ein Teil des Marvel-Universums, aber es fühlt sich auch wie etwas Eigenständiges an."
Der Film über den Wissenschaftler Dr. Hank Pym, der nach einem Labor-Unfall seine Größe verändern und mit Insekten kommunizieren kann, kommt in den USA am 6. November 2015 in die Kinos. Ein deutscher Starttermin steht noch nicht fest.