Allein im Januar war der mexikanische Filmmacher Guillermo del Toro mit Gerüchten oder Meldungen zu fünf (!) verschiedenen Projekten in unserer Nachrichten-Sektion vertreten. Über seine "Pinocchio"-Verfilmung haben wir hingegen seit dem Sommer 2012 nicht mehr berichtet. Der letzte Stand war, dass bereits Daniel Radcliffe ("Die Frau in Schwarz") und Tom Waits ("7 Psychos") für Sprecherrollen unterschrieben hätten und das weitere Casting derzeit laufe.
Dann meldete sich Autor Gris Grimly per Twitter mit der folgenden Meldung zu Wort: "Um es für all jene, die weiterhin nach 'Pinocchio' fragen, auf den Punkt zu bringen: Es sieht nicht so aus, als wäre die Zeit reif für so einen ambitionierten Streifen." Grimley führte weiter aus, dass das Einspielergebnis des ähnlich gelagerten Projekts "Frankenweenie" aus Sicht vieler Studiobosse der Beweis wäre, dass Stop Motion keine Zukunft habe. Doch offenbar können Fans erst einmal durchatmen, denn diesen Tweet hat Grimly inzwischen gelöscht. Stattdessen setzte er am Samstag (deutscher Zeit) folgende Kurznachricht ab: "Pinocchios Herz schlägt weiterhin! Offenbar habe ich zu früh geurteilt. Es stellt sich heraus, dass Studios weiterhin Interesse an 'Pinocchio' haben."
Die Zukunft von "Pinocchio" bleibt also weiter unklar. Aufgrund des langwierigen Entstehungsprozesses einer so aufwendigen Produktion halten aber wohl nur noch unerschütterliche Optimisten die ursprünglich angestrebte Veröffentlichung 2014 für machbar. Für Guillermo del Toro indes wird es ab dem 18. Juli dieses Jahres wieder ernst, dann nämlich läuft sein neuer Film "Pacific Rim" hierzulande in den Kinos an. Und der wird auch tatsächlich kommen. Versprochen!
