In dem kürzlich veröffentlichten ersten Filmausschnitt des Biopics "jOBS" versucht Ashton Kutcher alias Steve Jobs seinen Freund und Kollegen Steve Wozniak (Josh Gad) davon zu überzeugen, dass die Welt reif für die Computer sei. Diese Szene mag zwar nett anzuschauen sein, sei aber komplett an den Haaren herbei gezogen und hätte niemals so stattgefunden. Das behauptet zumindest Steve Wozniak – und der sollte es eigentlich wissen.
Zu den Kollegen von Gizmodo sagte er folgendes in Bezug auf den Clip: "Das ist absolut falsch. Die Idee einen Computer gesellschaftsfähig zu machen, stammt nicht von Jobs. Sie inspirierten mich und waren ein großes Thema im Homebrew Computer Club. Steve kam gerade aus Oregon zurück. Er besuchte den Club lediglich für ein Treffen, sprach aber nicht über die großen sozialen Auswirkungen dieser neuen Technologie. Seine Idee war es eine zwanzig Dollar Festplatte für vierzig zu verkaufen, um die Mitglieder des Club dabei zu unterstützen den Computer fertigzustellen, den ich damals weggegeben habe. Steve kam aus dem Verkauf von überschüssiger Ware bei HalTed und war ein Meister darin meine Designs gewinnbringend an den Mann zu bringen."
Des weiteren führte Wozniak aus: "Ich sah nie wie ein Profi aus. Wir waren Kinder. Ich trug niemals eine Krawatte, sondern Jeans und immer dasselbe blaue T-Shirt. Die Tatsache, dass diese eine Sache so nie passierte, ist unwichtig. Wichtig ist, ob der Kern des Ganzen korrekt dargestellt wird."
Nachfolgend noch einmal der besagte Ausschnitt aus "jOBS". Der Film feierte übrigens am vergangenen Freitag (25.01.2013) seine Weltpremiere auf dem Filmfestival in Sundance: