Als "Waterworld" von Kevin Reynolds 1995 veröffentlicht wurde, war es mit einem Produktionsbudget von 175 Millionen Dollar und weiteren 60 Millionen Dollar für das Marketing der teuerste Film zur damaligen Zeit. An den amerikanischen Kinokassen enttäuschte das Endzeit-Szenario mit Kevin Costner in der Hauptrolle allerdings und spielte in den USA gerade einmal 88 Millionen Dollar ein.
Den TV-Sender Syfy, der unter anderem hinter der Serien-Neuauflage von "Battlestar Galactica" und diversen "Stargate"-Serien steckt, schreckt das scheinbar nicht ab. Man will "Waterworld" wieder beleben und steht kurz vor dem Abschluss eines Deals mit Rechteinhaber Universal. Der Sender und das Filmstudio sind ohnehin eng verzahnt, gehören beide doch zum gleichen Unternehmen.
Noch nicht final entschieden ist, was Syfy mit den Rechten von "Waterworld" anfangen will. Der TV-Sender drängt ins Kinogeschäft und will in der Zukunft vermehrt Kinofilme produzieren. Ein Remake von "Waterworld" gilt laut Forbes daher als erste Option. Allerdings ist auch denkbar, dass der Sender wie mit den erworbenen "Stargate"-Rechten verfährt und eine TV-Serie produziert, die im "Watergate"-Universum angesiedelt ist.
Im Originalfilm spielt Kevin Costner in einer postapokalyptischen Zukunft, in der die Erde überflutet ist, einen Einzelgänger, der zum Retter eines kleinen Mädchens wird. Hinter diesem sind finstere Gestalten (angeführt von Dennis Hopper) her, da ein Tattoo auf ihrem Rücken den Weg zum legendären letzten Stückchen Land weisen soll.