Als charismatischer Sänger der Rockband INXS feierte Michael Hutchence nicht nur in seiner australischen Heimat große Erfolge. Bis heute ranken sich Mysterien um den Tod des damals 37-Jährigen in einem Hotelzimmer in Sydney am 22. November 1997. Vermutlich waren es erotische Atemkontrollspiele, die Hutchence das Leben kosteten. Ob es sich jedoch wie vielfach vermutet um Selbstmord oder aber einen Unfall handelte, konnte nie ausreichend geklärt werden. Und natürlich gibt es wie immer in solchen Fällen auch Theorien, die von einem Mordkomplott ausgehen.
Wie Deadline nun berichtet, sind derzeit gleich zwei voneinander unabhängige Filmprojekte über Hutchences Leben und Sterben in Planung. Das Produzentenduo Trevor Ray Field und Suzy Markovski will das Buch "Just A Man – The Real Michael Hutchence" verfilmen, das von der Schwester und der Mutter des Sängers verfasst wurde. Das Drehbuch des Films, der nach einer INXS-Songzeile "Two Worlds Colliding" heißen soll, wird von Robert Galinsky geschrieben. Das Konkurrenzprojekt wiederum heißt einfach "Michael" und wird von Richard Lowenstein inszeniert, unter dessen Regie Hutchence 1986 in dem Film "Dogs In Space" zu sehen war. Lowensteins Original-Drehbuch basiert auf seiner eigenen Freundschaft und Zusammenarbeit mit dem Sänger.
Ob am Ende wirklich beide Projekte verwirklicht werden, ist noch nicht abzusehen, in die Besetzungsphase ist jedenfalls bisher weder "Two Worlds Colliding" noch "Michael" eingetreten und auch mögliche Dreh- und Starttermine sind noch unklar.