Der weltberühmte Magier Harry Houdini war bereits zu Beginn des Jahres ein großes Thema in Hollywood: DreamWorks hatte ein auf dem Leben des Zauberers basierendes Skript vom "Der fremde Sohn"-Autor J. Michael Straczynski gekauft ("Voices Fram The Dead") und Sony warb den "Hunger Games"-Regisseur Francis Lawrence an, eine Adaption des "Houdini"-Biopics aus dem Jahre 2009 umzusetzen.
Nun springt auch Lionsgate/Summit auf den magischen Zug auf und steht mit Joe Wright, Regisseur des aktuellen Historien-Dramas "Anna Karenina", in Verhandlungen. Wirklich konkrete Informationen bezüglich einer Zusammenarbeit sind jedoch noch nicht durchgesickert.
Die Geschichte von "Houdini" basiert auf dem Roman von Kalush und Larry Sloman, der den Untertitel "Die Entstehung des ersten amerikanischen Superhelden" trägt. Das Buch ist dementsprechend keine gewöhnliche Biografie des Magiers, sondern beschreibt, über dessen bekannte Lebensgeschichte hinaus, auch seine Spionagearbeit während des ersten Weltkrieges für die Regierungen der USA und Großbritanniens. Außerdem wurde Houdini angeblich vor der Revolution von Nikolaus II. an den russischen Zarenhof gebeten, um dort beratend tätig zu sein. Die Idee liegt also nahe, kein gewöhnliches Biopic, sondern ein "Sherlock Holmes"-mäßiges Action-Abenteuer zu drehen.
Und was die Besetzung dieses neuen Wright-Historien-Streifens angeht – wir hätten da schon eine Idee: Die Rolle der Varietétänzerin und Houdini-Ehefrau Wilhelmine Beatrice "Bess" Rahner ist doch wie geschaffen für Keira Knightley…