Wie seine Verlobte Omarosa Manigault-Stallworth in einem Statement mitteilen ließ, ist Michael Clarke Duncan am Montagmorgen im Cedars-Sinai Medical Center in Los Angeles verstorben. Im Juli erlitt er einen Herzinfarkt und befand sich seitdem im Krankenhaus.
Spätestens nach seiner Oscar-Nominierung als Bester Nebendarsteller für seine Performance als John Coffey in Frank Darabonts "The Green Mile" mit Tom Hanks ist Duncan unter Filmfans kein Unbekannter. Doch auch davor wirkte er in zahlreichen Großproduktionen mit: unter anderem Michael Bays Actioner "Armageddon - Das jüngste Gericht " oder Warren Beattys "Bulworth".
Nach der Oscar-Nominierung bekam seine Karriere einen Schub und er spielte zum Beispiel in "Keine halben Sachen" neben Matthew Perry und Bruce Willis, in Tim Burtons "Planet der Affen", dem Action-Abenteuer "The Scorpion King" und der Comicverfilmung "Daredevil" mit. Außerdem zeigte er in "Sin City" von Robert Rodriguez und Frank Miller erneut sein Können für Actionfilme und arbeitete für "Die Insel" erneut mit Michael Bay zusammen. Aber Duncan engagierte sich nicht nur für Blockbuster, sondern auch für Familienfernsehen und verlieh seine Stimme für die Zeichentrickserien "Jimmy Neutron" und "Teen Titans". Er wirkte auch in zahlreichen Animationsfilmen mit: unter anderem "Kung Fu Panda", die beiden "Bärenbrüder"-Teile und "Cats & Dogs - Die Rache der Kitty Kahlohr".
Demnächst wird Duncan noch in Robert Townsends Drama "In the Hive" und dem Actiondrama "The Challenger" von Kent Moran zu sehen sein. Genaue Starttermine gibt es für die beiden Filme noch nicht, der erste wurde dieses Jahr fertiggestellt, der zweite befindet sich in der Postproduktion.