Fast zehn Jahre dauerte die Suche nach dem mutmaßlichen Drahtzieher des größten Terroranschlags aller Zeiten: Osama bin Laden. Im Mai 2011 wurde der Al-Quaida-Chef von einem amerikanischen Sondereinsatzkommando aufgespürt und in einem Feuergefecht eliminiert. Kein Wunder, dass der brisante Stoff das Interesse der Filmindustrie weckt. Wie die NYPost berichtet, scheint auch Regisseur und Produzent Steven Spielberg ("Lincoln") an einer Verfilmung der Osama-Ermordung interessiert. Als Vorlage soll der Bestseller "No Easy Day: The Firsthand Account of the Mission that killed Osama bin Laden" dienen, in dem ein Soldat der Sondereinheit die Ereignisse in Tagebuchform schildert.
Doch Spielberg ist bei weitem nicht der einzige, der sich dem Thema filmisch nähern will. Oscargewinner-Kollegin Kathryn Bigelow bringt mit "Zero Dark Thirty" ihre Sicht der Geschehnisse bereits in Kürze auf die Leinwand. Deutscher Kinostart ist der 10. Januar 2013. Ein weiteres Projekt mit dem Namen "Code Name: Geronimo - Killing Bin Laden" hat sich die Weinstein Company erst kürzlich in Cannes gesichert - Regisseur und Besetzung sind schon gefunden. Wem das alles zu Ernst ist, der kann noch auf eine Trash-Variante zurückgreifen, denn in dem bereits erschienenen "Osombie" kehren die ermordeten Terroristen samt Anführer bin Laden als untote Monster zurück.
Wann und ob der Spielberg-Osama "No Easy Day: The Firsthand Account of the Mission that killed Osama bin Laden" in Produktion gehen wird, steht jedoch noch in den Sternen. Momentan arbeitet der Regisseur an seinem nächsten Film "Robopocalypse", der nicht vor 2014 in die Kinos kommen wird.