Als Marvel Joss Whedon für "Marvel's The Avengers" verpflichtete, machte dieser zur Bedingung, das vorliegende Drehbuch von Zak Penn komplett umschreiben zu dürfen. Jeremy Renner sagte aber noch auf Grundlage des ursprünglichen Drehbuchs zu und ist mit einigen Änderungen gar nicht einverstanden, wie er nun der L.A. Times verriet. 90 % des Films habe er nicht die Figur gespielt, für die er unterschrieben habe. Dass seine Figur aufgrund einer Gehirnwäsche zeitweise mit Bösewicht Loki (Tom Hiddleston) kooperierte, stört Renner mächtig. Man habe der Figur genommen, was sie wirklich sei und ihn zu einem Roboter gemacht. Er sei als Schauspieler dadurch eingeschränkt gewesen. Er war schlicht nur ein Terminator. Die Stunts seien spaßig gewesen, aber es gebe keinen emotionalen Inhalt. Zudem ist er unzufrieden, dass seine Figur so wenig Hintergrundgeschichte habe. Arbeitet Hawkeye nun für SHIELD oder nicht, fragt der Schauspieler selbst. Es gebe eine Menge unbeantworteter Fragen, selbst für ihn.
Trotzdem habe ihm die Arbeit insgesamt Spaß gemacht. Vor allem seine Waffe finde er sehr gut und die Szenen ohne Hypnose seien auch besser gewesen.
Jeremy Renner ist in den deutschen Kinos als nächstes in "Das Bourne Vermächtnis" zu sehen, der am 13. September 2012 startet.
