Da die beiden Regisseure Joe und Anthony Russo bisher eher bei Comedy-Serien wie "Arrested Development" oder "Community" Regie führten und die Produktion übernahmen, ist die Frage naheliegend, wie komödiantisch das Skript zum Marvel-Sequel "Captain America 2: The Winter Soldier" ausfallen wird. Anthony Russo verriet in einem Interview mit der Huffington Post nun einige Details über den Ton des Films und betonte dabei vor allem den Wachstum der Figur Steve Rogers, gespielt von Chris Evans ("Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt"): "Ich meine, wir versuchen seine Figur reifen zu lassen und er ist einen weiten Weg gegangen, vom Zweiten Weltkrieg bis ins moderne Amerika. Daher hat die Figur viel Raum zum Wachsen."
Im Hinblick auf den komödiantischen Part verriet Russo: "Captain America ist ja nicht die einzige Figur im Film, da sind auch noch andere, die vielleicht von einer etwas lockeren Natur sind". Letzteres soll sich besonders auf Sebastian Stans ("Black Swan") Rolle des Bucky Barnes beziehen, Steve Rogers' bestem Freund. Dennoch brauche man nicht mit Slapstick zu rechnen, ganz im Gegenteil: "Ich kann behaupten, dass da eine düsterere und auch bissigere Sensibilität am Werk ist, die wir äußerst ansprechend fanden, und diese wird Captain America auch bis in die moderne Zeit begleiten." Um die volle Bandbreite der Figur des Comic-Superhelden auch für die Nicht-Leser der Reihe darzustellen wird wohl auch auf Flashbacks zurückgegriffen, die sich auf den Zweiten Weltkrieg beziehen werden und den Faktor, wie Rogers die Vergangenheit und den Sprung in die Gegenwart wahrnimmt.
Die Dreharbeiten zu "Captain America 2: The Winter Soldier" sollen Anfang 2013 beginnen, damit der Film rechtzeitig am 4. April 2014 in die amerikanischen Kinos kommen kann. Ein deutscher Starttermin steht bisher noch nicht fest.