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    "Das Bourne Vermächtnis": Tony Gilroy über Verbindungen zur "Bourne"-Trilogie

    Lange war unklar, inwiefern Regisseur und Drehbuchautor Tony Gilroy in "Das Bourne Vermächtnis" auf die frühere "Bourne"-Trilogie Bezug nehmen würde. Nun äußerte er sich in einem Interview über direkte Verbindungen zwischen der Original-Trilogie und dem Spin-Off mit Jeremy Renner.

    Besonders viele Informationen gab es bisher noch nicht zu Tony Gilroys ("Michael Clayton") selbstgedrehtem "Bourne"-Ableger "Das Bourne Vermächtnis". Bisher stand lediglich fest, dass der neue Hauptdarsteller Jeremy Renner ("The Town", "Marvel's The Avengers") in die Rolle von Aaron Cross schlüpfen und ebenfalls einen - dieses Mal vom "Operation Outcome"-Programm - gehirngewaschenen und "verbesserten" Agenten mimen würde. Cross sieht jedoch seiner Auslöschung entgegen, da die gesamte Problematik um Jason Bourne (in der Original-Trilogie gespielt von Matt Damon) einen moralischen Aufschrei auslöste. Nun versucht der neue Agent, sich und seine Mit-Agenten des Programms vor dem sicheren Tod zu retten. Ein Kollege von IndieWire setzte sich nun mit Gilroy für einen kleinen Plausch zusammen, nachdem er bereits 30 Minuten des Films sehen durfte und konnte dem Regisseur und Drehbuchautor auch weitere äußerst interessante Plotdetails des Films entlocken.

    So wird in "Das Bourne Vermächtnis" auf jeden Fall direkt auf den Vorgänger "Das Bourne Ultimatum" Bezug genommen: Die ersten fünf Minuten des Spin-Offs spielen zeitgleich zum finalen Teil der Original-Trilogie, inklusive der Entgegennahme eines Anrufes, der in "Ultimatum" getätigt wurde. Des Weiteren verriet Tony Gilroy einen wesentlichen Unterschied zwischen Cross und Bourne, nämlich, dass Cross im Gegensatz zu Bourne noch über sein vollständiges Gedächtnis verfügt. Näher wollte der Regisseur darauf jedoch nicht eingehen, was bedeutet, dass dort noch einiges an zu lüftenden Geheimnissen auf uns wartet. Der Journalist des Online-Magazins äußerte sich jedoch positiv über die Szenen, die er bereits zu Gesicht bekam, inklusive einer aufregenden, etwa 18-minütigen Verfolgungsjagd auf einem Motorrad. Dabei merkte er auch an, dass Gilroy dieses Mal auf den für die "Bourne"-Reihe typisch hektischen Kamerastil verzichtet habe, da dieser es mittlerweile für uninteressant hält, da nahezu jeder Actionfilm der vergangenen Jahre auf diese Methode zurückgriff. Wir sind auf jeden Fall gespannt, was uns genau ab dem 13. September in den Kinos erwartet.

    Hier ist noch einmal der deutsche Trailer:

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