Guillermo del Toro ("Pans Labyrinth") hat sich kürzlich äußerst enthusiastisch in einem Interview mit Total Film über sein aktuelles Regieprojekt "Pacific Rim" geäußert. Die Arbeit am Sci-Fi-Actioner, in dem von Menschen gelenkte, riesige Roboter gegen monströse Seeungeheuer kämpfen, sei die kreativ beste Erfahrung seiner Karriere gewesen. Besonders die Kulissen und die Größenrelationen am Set haben den Regisseur begeistert. So seien ganze Häuserblocks von Hongkong nachgebaut worden, um sie kurz darauf dem Erdboden gleichzumachen. Auch die Kommandoeinheit der Roboter sei haushoch gewesen und auf hydraulischen Anlagen positioniert, die sie auf und ab bewegen konnten. Auf diese Weise sollten die Schauspieler ein Gespür dafür bekommen, wie es sich anfühlen würde, derartig massive Maschinen zu steuern und deren physikalische Natur zu verstehen.
Doch nicht nur die Wunder der Technik haben del Toro fasziniert. Auch über Hauptdarsteller Charlie Hunnam ("Children of Men") war der Regisseur voll des Lobes. Zu gern hätte er bereits bei "Hellboy II" mit dem Schauspieler zusammengearbeitet und ist bereits seit dessen Erfolgsserie "Sons of Anarchy" ein Fan seiner Arbeit. Das Besondere an Charlie sei, so del Toro, dass er der Typ ist, den Frauen lieben und Männer ihn dafür nicht hassen. Er sei zu gleichen Teilen ehrlich und gutaussehend, so dass niemand ihn schlagen, aber alle ein Bier mit ihm trinken und ihn sogar dazu einladen würden. Eine derart konkretisierte Wertschätzung vonseiten seines Regisseurs dürfte einen Schauspieler doch glücklich machen.
In "Pacific Rim" sind neben Charlie Hunnam auch Idris Elba ("Thor"), Charlie Day ("Kill the Boss"), Rinko Kikuchi ("Babel") und Ron Perlman ("Conan") zu sehen. Das Drehbuch stammt aus der Feder von "Kampf der Titanen"-Autor Travis Beacham, der US-Kinostart ist für den 12. Juli 2013 angesetzt. Wann die Roboter-Prügelei in die deutschen Kinos kommt, ist noch nicht bekannt.