Christopher Nolan kann sich inzwischen wohl als Revolutionär des Superheldenfilms bezeichnen: Der Regisseur der Trilogie um "Batman" scheint mit seiner Interpretation des Stoffes verstärkt zum Vorbild für Regisseure künftiger Comic-Verfilmungen zu werden. So zum Beispiel auch für Zack Snyder, der die Regie für das 2013 geplante Superman-Reboot "Man of Steel" mit Henry Cavill in der Hauptrolle übernommen hat. Dies behauptet zumindest Dylan Sprayberry, der die Rolle des jungen Clark Kent - Supermans Alter Ego - übernommen hat. Der Jungdarsteller hat in Gesprächen mit dem Regisseur dessen Handhabung des Superheldenstoffes in Erfahrung bringen können und verspricht gegenüber Clevver TV einen Mann aus Stahl mit Ecken und Kanten, der sich eher an Batman im Erfolgsfilm "The Dark Knight" orientiert, als an der früheren "Superman"-Reihe aus den 70er und 80er Jahren mit dem inzwischen verstorbenen Christopher Reeve in der Hauptrolle.
Sprayberry sagt weiter, dass Zack Snyder "Man of Steel" eine realistischere und emotionalere Richtung geben und keine Geschichte eines Helden erzählen will, der einfach alle rettet. Stattdessen soll besonders der junge Superman von Zweifeln und Unsicherheiten geplagt sein und somit wohl ein typischer Teenager werden. Dass Snyder den Superman-Stil der 80er Jahre nicht kopieren möchte, scheint allerdings kein besonders unerwarteter Schritt zu sein, nachdem sich das Superheldenfilm-Genre in den letzten Jahren entsprechend verändert hat. Wie genau Snyders Superheld aussieht und agiert, das erfahren wir ab dem 13. Juni 2013, wenn der Film in den deutschen Kinos anläuft.