Auch am Osterwochenende wollten laut Box Office Mojo in den USA die meisten Kinogänger "Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele" sehen. So spielte die Fantasy-Roman-Verfilmung 33,1 Millionen Dollar ein, womit die 300-Millionen-Dollar-Grenze der Gesamt-Einnahmen nun überschritten wurde (302,4 Millionen Dollar). Der vierte Teil des "American Pie"-Franchises mit dem Untertitel "Das Klassentreffen" konnte dagegen nicht mithalten. Mit einem Einspielergebnis von 21,5 Millionen Dollar konnte sich die Komödie zwar auf den zweiten Platz katapultieren, nahm allerdings nicht mal die Hälfte von "American Pie 2" ein. Andererseits ist es das beste Ergebnis eines R-Rated-Films (unter 17 Jahren nur in Begleitung Erwachsener), mit Start am Osterwochenende seit "Panic Room". Obwohl "Titanic 3D" mit großem Marketing-Aufwand auf einer Hypewelle schwimmt, war das Wochenende für James Camerons episches Drama nicht ganz der erhoffte Erfolg: Mit 17,3 Millionen Dollar ist es das schlechteste Startwochenende aller 3D-Neuaufführungen. Allerdings startete der Film bereits am Mittwoch und nahm seither 25,7 Millionen Dollar ein. Unter allen 3D-Neuveröffentlichungen schnitt nur "Der König der Löwen" mit 35,1 Millionen Dollar in den ersten fünf Tagen besser ab.
Geschnetzeltes vom Griechen gab es bei "Zorn der Titanen - Kampf der Titanen 2". Der Fantasy-Actioner liefert mit 14,7 Millionen Dollar (58,6 Millionen Dollar gesamt) höchstens solide Ergebnisse. Auch "Spieglein Spieglein - Die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen" liegt mit 11,1 Millionen Dollar hinter den Erwartungen am Osterwochenende zurück. Die 36,8 Millionen Dollar seit Start sind für Tarsem Singhs Fantasy-Komödie mit Julia Roberts nur bedingt zufriedenstellend. "21 Jump Street" auf Rang sechs hingegen ist ein voller Erfolg. Die Action-Komödie mit Jonah Hill und Channing Tatum knackte mit 10 Millionen Dollar vom Wochenende locker die 100-Millionen-Dollar-Marke (109,4 Millionen Dollar). Die Produktionskosten liegen bei 42 Millionen Dollar.
"Der Lorax (3D)" bleibt auch in seiner siebten Woche in den Charts und kann mit fünf Millionen Dollar seine Einnahmen auf 198,2 Millionen Dollar erweitern. "Lachsfischen im Jemen" von Lasse Hallström auf der Acht mit 992.428 Dollar (4,7 Millionen Dollar) steht vor der Kuriosität dieser Woche. Die indische Liebeskomödie "Housefull 2: The Dirty Dozen" erzielte mit 847.132 Dollar in nur 121 Kinos (im Vergleich: "Panem" läuft in 4.137 US-Kinos) den zweithöchsten Dollar-pro-Kino-Schnitt. Das finanzielle Debakel von "John Carter - Zwischen zwei Welten" ist inzwischen wohl nicht mehr abzuwenden: 830.305 Dollar an diesem Wochenende und 68 Millionen Dollar insgesamt sind alles andere als erfolgreich, bedenkt man, dass der Film (ohne Marketing) rund 250 Millionen Dollar gekostet hat.