Eine böse Königin (Julia Roberts) ist so richtig schlecht gelaunt. Laut dem alten Zauberspiegel ist nicht länger sie, sondern vielmehr ihre Stieftochter Schneewittchen (Lily Collins) die Schönste im ganzen Land. Die Königin fackelt nicht lange und verbannt das bildhübsche Schneewittchen kurzerhand in einen finsteren Wald, wo ein menschenfressendes Ungeheuer auf sie wartet. Dort begegnet sie jedoch schon bald sieben kleinwüchsigen Kleinkriminellen, die sie liebevoll bei sich aufnehmen. Zusammen schmieden sie einen Plan, die übellaunige Königin möglichst bald vom Thron zu stoßen. Völlig ohne Not gerät schließlich auch der wohl geformte Prinz Andrew Alcott von Valencia (Armie Hammer) zwischen die Fronten, als er sich auf den ersten Blick in Schneewittchen verliebt, obwohl auch die Königin bereits ein Auge auf ihn geworfen hat. Es entwickelt sich ein Kampf auf zwei Ebenen zwischen dem schönen Schneewittchen und der finsteren Königin.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Spieglein Spieglein - Die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen
Von Jan Hamm
Tarsem Singh ist ein echtes Regie-Chamäleon. Vor wenigen Monaten noch schwelgte der indische Bildermagier mit seinem experimentellen Sandalenfilm „Krieg der Götter 3D" in grimmigem Pathos. Mit „Spieglein Spieglein – Die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen" vollführt er nun eine abrupte Kehrtwende und bringt einen skurril-launigen Märchenspaß auf die Leinwand. Allerdings verlangt er seinem Publikum nach „Krieg der Götter 3D", der irgendwo im Niemandsland zwischen Mainstream-Spektakel und Kunstkino angesiedelt war, auch diesmal wieder ein gehöriges Maß an Offenheit ab. Sein vierter Spielfilm ist eine zuckersüß-subversive Märchenromanze, ein alberner Slapstick-Schabernack mit satirischer Schlagseite. Dabei tippt Singh Probleme an, die in der Traumfabrik ungerne thematisiert werden: Jugend- und Schönheitswahn, die dümmlichen Klischees romantischer Komödien, den Umgang mit Minderheit
Locker, leicht, beschwingt und verdaulich. Das sind die Adjektive, die diesen Film am besten beschreiben. Zwar ist die Handlung im Großen und Ganzen nichts neues, doch geschickt wird mit den Details gespielt und der Zuschauer des öfteren überrascht.
Ich fand den Film daher ganz gut, die Optik ist stimmig, der Spaß stimmt. Wer einen familientauglichen Film sucht, wird hier fündig.
Kabelbaum
8 Follower
40 Kritiken
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4,0
Veröffentlicht am 3. April 2013
Wir, Mann, Frau und 16 jährige Tochter haben den Film über lovefilms gestreamt auf dem Fernseher gesehen und fühlten uns gut unterhalten: Schöne Landschaften, superaufwendige Kostüme, feine Ironie, gute Darsteller. Prima leichte Unterhaltung.
mysterious
14 Follower
73 Kritiken
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4,5
Veröffentlicht am 15. April 2012
Was soll denn bitte das ? Erst war Tarsem Singh noch in der Antike und zeigte uns mit "Krieg der Götter" wo der Hammer...pardon....das Schwert hängt und nun geht er ins Reich der Märchen ? Nachvollziehbar ? Naja ! Gut ? Sogar Besser ! Wenn ich an Schneewittchen denke kommt mir eigentlich gleich Walt Disney in den Sinn, der mich in meiner Kindheit sehr geprägt hat. Tarsem Singh schafft es nun Märchen im Generellen zu ...
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Schnafffan
9 Follower
21 Kritiken
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3,5
Veröffentlicht am 2. Juni 2012
Eine durchweg unterhaltsame Märchenverfilmung.
Auf den ersten Blick durchaus nah an Disney angelehnt, erinnert "Mirror Mirror" sehr schnell mit seinem verspielt-herzlichen Erzählstil und viel Selbstironie, vor allem durch die vielen augenzwickernden Seitenhiebe auf die eigene Mythologie, eher an Klassiker des "Märchenfilms für Erwachsene" wie "Die Braut des Prinzen" oder "Der Sternwanderer", was ihn zur gekonnten Brückenbindung zwischen ...
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Ursprünglich sollte Königin Julia Roberts dem oberkörperfreien Prinzen gegenüber anmerken, wie glatt dessen Brust doch sei. Als Prinzendarsteller Armie Hammer sich jedoch weigerte, seine Brust zu rasieren, wurde der Satz gestrichen.