Drehbuchautor und Regisseur Shane Black ("Kiss Kiss Bang Bang") vergleicht laut WorstPreviews sein nächstes Projekt "Iron Man 3" mit einem Tom-Clancy-Thriller. So sollen die Bösewichte der echten Welt entstammen und die Geschichte eigenständiger sein und einzelne Figuren stärker in den Fokus rücken als noch im Vorgänger. Black erklärte auch, dass das Studio nicht besonders glücklich mit dem Ergebnis von "Iron Man 2" war, was vor allem dem strengen Zeitplan geschuldet sei. Den Superhelden-Film zu einem bestimmten Zeitpunkt in die Kinos zu bringen sei wichtiger gewesen, als schlicht einen guten Film zu machen. Er verspricht, dass in "Iron Man 3" nicht einfach nur zwei Typen in Eisen-Rüstungen gegeneinander kämpfen werden.
Der Vergleich mit den Werken von Tom Clancy, der die Buch-Vorlagen für Thriller wie "Das Kartell", "Jagd auf Roter Oktober" und "Der Anschlag" verfasst hat, ist auch deshalb interessant, weil die Inhalte der Romane stark vom Kalten Krieg beeinflusst waren. Auch die "Iron Man"-Comics waren ursprünglich ein Kommentar zum damaligen Ost-West-Konflikt und dem Wettrüsten der UdSSR mit den USA. Da die ersten beiden Verfilmungen des Marvel-Comics nicht vor politischen Bezügen zurückschreckten, ist ein stärkerer Fokus darauf nicht auszuschließen.
Die Meldungen über Nanobots, die sich Robert Downey Jr. ("Sherlock Holmes") als Tony "Iron Man" Stark angeblich in seinem dritten Solo-Abenteuer selbst injiziert, kämen Blacks Plan entgegen, die Story noch stärker auf die Hauptfigur zu konzentrieren.
Ab dem 21. Mai stehen Downey Jr., Scarlett Johansson ("Vicky Cristina Barcelona") als Natasha Romanova/Black Widow, Gwyneth Paltrow ("Sieben") als Pepper Potts und Don Cheadle ("The Guard") in der Rolle des Jim "Rhodey" Rhodes für die Dreharbeiten zu dem potenziellen Blockbuster vor der Kamera. Am 2. März 2013 soll die Superhelden-Saga in den deutschen Kinos zu sehen sein. Vorher kämpft der Iron Man noch in "Marvel's The Avengers" (Starttermin: 26.4.2012) gegen die Mächte des Bösen.