Erst kürzlich wurde bekannt, dass Steven Spielberg ("Schindlers Liste") kurz davor ist für ein Moses-Biopic zu unterschreiben (wir berichteten). Offenbar scheint biblisches Material in Hollywood gerade gefragt zu sein. Vielleicht liegt es daran, dass Darren Aronofskys "Noah" jetzt langsam Fahrt aufnimmt. Wie Matthew Libatique, langjähriger Weggefährte Aronofskys und Kameramann bei "Requiem for a Dream", "The Fountain" und "Black Swan" Hollywood Elsewhere erzählte, könnten die Dreharbeiten sogar schon diesen Sommer beginnen.
Man beabsichtige im Juli dieses Jahres die Arbeiten aufzunehmen und in Island und dem Staat New York zu drehen. Demnach soll der Film im Jahr 2013 veröffentlicht werden. Die Suche nach einem geeigneten Titelhelden und einem passenden Antagonisten sei in vollem Gange. Gesucht wird ein Star um die 40, entgegen dem allgemeinen Jugendwahn in Hollywood. Noahs Gegenspieler beschreibt Wells als "jemand, der sagt: 'Hört nicht auf Noah, alles ist in bester Ordnung. Wir brauchen keine Arche. Seid nicht so fundamentalistisch!'"
Nachdem Christian Bale ("The Fighter"), der ursprünglich mit dem Projekt in Verbindung gebracht wurde, wohl aufgrund seiner Filmvorhaben mit Terrence Malick ("Lawless" und "Knight of Cups") nicht abkömmlich sein wird, taucht in Zusammenhang mit "Noah" immer häufiger der Name Michael Fassbender ("X-Men: Erste Entscheidung") auf. Für diesen steht als nächstes allerdings "Twelve Years a Slave", die dritte Kollaboration des Deutsch-Iren mit Steve McQueen ("Hunger"), an.