Wieder einmal zeigt sich, dass das Leben die besten Geschichten schreibt: Vor sechs Jahren fand ein Fischer ein damals erst drei Monate altes Delfinweibchen nahe eines Strands an der Atlantikküste Floridas. Die Schwanzflosse war von einer Krabbenfalle abgequetscht. Das schwerverletzte Tier wurde sofort in ein Marine-Krankenhaus gebracht. Doch die Blutzufuhr zur Flosse war zu lange unterbrochen und musste deshalb amputiert werden. Eigentlich ein Todesurteil für jeden Delfin. Doch nicht für diesen Meeressäuger. Mithilfe von Seitwärtsbewegungen konnte er auch ohne Schwanzflosse schwimmen. Zur Fortbewegung nutzte er einfach die Brustflossen, die eigentlich zum Lenken da sind. Weil der Körper eines Delfins dieser ungewöhnlichen Belastung aber auf Dauer nicht standhalten kann, musste eine andere Lösung her. Nach 50 verschiedenen Varianten und mehr als vier Jahren Arbeit bekam das Delfinweibchen dann endlich eine Prothese, womit er dann tatsächlich wieder wie ein gesunder Delfin schwimmen konnte. Und der Name des Delfins: Winter, weil er an einem Dezembertag gefunden wurde.
Nun kam auch Hollywood auf die Idee, diese unglaubliche Story zu verfilmen. Dramaturgisch verdichtet nach Hollywoodmanier kommt "Mein Freund, der Delfin" nun auch bei uns auf die Leinwand. Eine Riege hochrangiger Hollywood-Schauspieler ließ sich von dieser authentischen Geschichte mitreißen: Und so sind unter anderem Ashley Judd, Kris Kristofferson, Morgan Freeman und der junge Nathan Gamble in den Hauptrollen zu sehen. Winter, der eigentliche Star des Films, spielt sich übrigens selbst.
Mein Freund, der Delfin
Mein Freund, der Delfin