Die Vorabendserie "Türkisch für Anfänger" über eine deutsch-türkische Patchwork-Familie wurde dank keckem Witz und sympathischen Charakteren zum Überraschungshit und baute eine treue Fangemeinde auf. Zwischen 2006 und 2008 wurden in 52 Folgen Klischees und Stereotypen über Deutsche, Ausländer und Jugendkultur genüsslich aufs Korn genommen. Dafür gab's unter anderem den Deutschen Fernsehpreis sowie den Adolf-Grimme-Preis. Für Josefine Preuß ("Rubbeldiekatz", "Lost Place") und Elyas M'Barek ("What A Man") war die ARD-Serie der Startschuss für ihre Kinokarrieren.
Nach dem Ende der Serie reifte bald der Entschluss, die chaotische Familie Schneider-Öztürk auf die große Leinwand zu bringen. Und tatsächlich: Ab 15. März 2012 kommt "Türkisch für Anfänger" unter der Regie von Bora Dagtekin ("Doctor's Diary") ins Kino. Diesmal zicken sich die neunmalkluge Emanze Lena (Josefine Preuß) und ihr Macho-Halbbruder Cem (Elyas M'Barek) aber nicht im Großstadtdschungel von Berlin, sondern im echten Urwald an. Denn auf dem Weg ins südostasiatische Urlaubsparadies, wo es sich ihre Mutter Doris (Anna Stieblich) bereits gutgehen lässt, muss das Flugzeug notwassern und Lena strandet auf einer einsamen Insel – zusammen mit Cem, seiner Schwester Yagmur (Pegah Ferydoni) und dem stotternden Griechen Costa (Arnel Taci).
Das gibt natürlich reichlich Zündstoff, wie bereits die beiden folgenden Teaser zeigen (die sich ledigich in der letzten Szene unterscheiden):
