Um den neuen "Robocop"-Film herrschte seit der Ankündigung stets ein großes Chaos. Mal wurde der Regisseur gewechselt, mal das ganze Projekt wieder auf Eis gelegt. Nun scheint sich der Film mit José Padilha auf dem Regiestuhl aber endlich auf einem guten Weg zu befinden. In einem Interview mit comingsoon.net hat sich der Regisseur nun persönlich zu dem heiß erwarteten Reboot geäußert und dabei erklärt, welchen Ansatz er bei seiner Neuauflage des Paul-Verhoeven-Originals verfolgen will:
"Im ersten "Robocop" folgt direkt im Anschluss an die brutale Attacke auf Alex Murphy ein Schnitt ins Krankenhaus, man sieht Krankenhausangestellte und Ärzte. Dann folgt erneut ein Schnitt und schon sehen wir Murphy als Robocop. Mein Film wird zwischen diesen beiden Schnitten gelagert sein", so Padilha. "Wie macht man aus einem Menschen langsam eine Maschine? Wie erschafft man einen Robocop? Wie nimmt man die Menschlichkeit aus jemandem, wie programmiert man ein Gehirn und wie wirkt sich das auf die Persönlichkeit aus?”.
Das sind die Fragen, mit denen Padilha sich also in dem Reboot des 80er-Jahre-Action-Klassikers beschäftigen will. Die Dreharbeiten sollen bereits Anfang 2012 beginnen. Für die Hauptrolle wünscht sich "Tropa-de-Elite" Regisseur Jose Padilha übrigens einen amerikanischen Schauspieler. "Alex Murphy ist ein amerikanischer Kerl, also brauchen wir einen amerikanischen Robocop!”, meinte Padilha scherzend.