Stolze 453 Millionen US-Dollar konnte das Science-Fiction-Prequel "Planet der Affen: Prevolution" weltweit einspielen und kam dabei bei Kritik und Publikum gleichermaßen gut an. Daher musste das zuständige Filmstudio 20th Century Fox auch nicht lange überlegen, als es an die Planungen für ein mögliches Sequel ging. Das nun Motion-Capture-Maestro Andy Serkis als Erster der durchaus ansehnlichen Darstellerriege für die kommende Fortsetzung verpflichtet wurde, unterstreicht dessen enormen Stellenwert. Serkis übernimmt damit wieder die Rolle des Schimpansen Caesar, der erneut per Performance-Capture-Verfahren auf die Leinwand gebracht wird. Ein erneutes Mitwirken lässt sich der "Der Herr der Ringe"-Star allerdings auch fürstlich entlohnen, laut Deadline erhält der Darsteller nicht weniger als einen siebenstelligen Betrag für seine Rolle.
Die Webseite berichtet ebenfalls, dass Serkis seine Unterschrift nicht nur unter ein Sequel gesetzt hat, sondern wohl auch bei möglichen zukünftigen Projekten der Reihe mit an Bord sein wird. Neben Serkis sind auch Regisseur Rupert Wyatt sowie die beiden Drehbuchautoren Rick Jaffa und Amanda Silver bei der geplanten Fortsetzung wieder fest mit von der Partie. Ob James Franco und Freida Pinto für das Sequel wieder vor der Kamera stehen, ist derzeit noch unklar, hängt sicherlich aber auch entscheidend davon ab, welche Richtung das fertige Drehbuch letztlich einschlagen wird.
20th Century Fox scheint von Andy Serkis Motion-Capture-Leistungen derart angetan, dass das Studio laut Deadline sogar eine Oscar-Kampagne für den Darsteller starten will. Bis jetzt war der schauspielerische Verdienst hinter Performance-Capture-Auftritten von der Jury sträflich vernachlässigt worden, was sich dem Willen des Studios nach, offensichtlich schnell ändern soll. Bereits für seine Rolle des Gollum in der "Der Herr der Ringe"-Trilogie waren einige Stimmen laut geworden, die eine Nominierung für Serkis forderten. Bis jetzt scheint die Jury allerdings noch nicht so ganz genau zu wissen, wie sie mit dem immer populärer werdenden Motion-Capture-Verfahren umgehen soll. Man darf daher gespannt sein, wie die Oscar-Preisrichter die Bemühungen von 20th Century Fox aufnehmen.