Der "Popeye"-3D-Animationsfilm ist damit das zweite Projekt der beiden Erfolgsautoren, die bereits mit ihrem Drehbuch dem 3D–Abenteuer "Die Schlümpfe" Leben eingehaucht haben und der mit einem weltweiten Einspielergebnis von bisher 550 Millionen Dollar zum Überraschungshit des Sommers wurde. Der Plot ist bisher noch streng geheim. Jedoch ist bekannt, dass Popeyes Herzallerliebste kreischende und spindeldürre Olivia Oyl, sein Schurke Brutus und Popeyes Adoptivsohn Popi wieder mit von der Partie sein werden. Dabei wird der Fokus vor allem auf Freundschaft, Liebe, Habgier und das Leben liegen. So werden auch die menschliche Stärken und Schwächen der Hauptfigur Popeye näher beleuchtet.
Die Pläne für einen "Popeye"-Kinofilm laufen schon seit Anfang 2010. Aufgrund des aktuell kommerziellen Erfolgs von "Die Schlümpfe" möchte Sony Pictures dieses Projekt erneut in Angriff nehmen und mit den beiden verantwortlichen "Schlumpf"-Autoren daran anknüpfen. Dass Popeye als Realverfilmung nicht funktioniert, musste seinerzeit auch Robin Williams mit der Musicalkomödie "Popeye - Der Seemann mit dem harten Schlag" aus dem Jahr 1980 am eigenen Leib erfahren. Mit einem Einspielergebnis von 50 Millionen Dollar in den USA hat der Film zwar mehr als das Doppelte seiner Produktionskosten eingefahren, wurde aber nicht zum erhofften Kassenschlager.
Die Figur des Seemanns Popeye gehört zu den bekanntesten der Comic-Kultur. Seinen ersten Auftritt feierte der muskelbepackte Spinatmatrose in dem Comic "Thimble Theater" im Jahre 1929 zunächst nur als Nebenfigur des amerikanischen Zeichners Elzie Crisler Segar, bis er dann später aufgrund der wachsenden Beliebtheit zum Haupthelden wurde. Ab dem Jahr 1933 folgte dann eine dauernde Cartoon-Serie über den Matrosen mit dem Faible für Spinat.