Vor allem Serienfans ist M.C. Gainey ein Begriff. In „Lost“ hatte er eine einprägsame Rolle als Tom Friendly, eine der führenden Figuren der sogenannten „Anderen“. Zuletzt brillierte er in „Justified“ als Bo Crowder, Kopf einer mit Drogen handelnden Hinterwäldlersippe. Dieser Part scheint wie die perfekte Bewerbung für eine Rolle in Quentin Tarantinos „Django Unchained“, die er nun auch bekommen hat. Er spielt Big John Brittle, einen von drei Brüdern, die Titelheld Django (Jamie Foxx) und seine Frau Broomhilda (noch unbesetzt) einst folterten und demütigten. Da der von Christoph Waltz gespielte Kopfgeldjäger Dr. King Schultz die drei Brittle-Brüder jagt und diese sich unter neuer Identität versteckt halten, heuert er Django an, ihm zu helfen, die Verbrecher aufzuspüren. Der kann ihn anschließend überzeugen, ihm seinerseits bei der Suche nach seiner Frau zu helfen. Die befindet sich mittlerweile in den Händen des sadistischen Sklavenhalters Calvin Candie (Leonardo DiCaprio).
Hauptdarsteller Christoph Waltz muss derweil das Krankenbett hüten. Beim Reittraining für seine Rolle als Bad-Ass-Kopfgeldjäger stürzte der „Inglorious Basterds“-Star vom Pferd und verrenkte sich den Beckenknochen. Er musste daher auch einen Auftritt beim New York Film Festival absagen. Die Produktion, die im Januar beginnen soll, ist aber nicht gefährdet.
Erst am Wochenende stießen Kurt Russell und Laura Cayouette zum Cast von „Django Unchained“ (wir berichteten). Russell übernimmt die Rolle des Ace Woody, der mit harter Hand aus Sklaven Mandingo-Kämpfer macht, die zur Belustigung ihrer weißen Besitzer auf Leben und Tod gegeneinander antreten. Cayouette spielt Lara Lee Candie, die verwitwete Schwester von Bösewicht Calvin Candie.
Mehr zu "Django Unchained", der im Verleih von Sony am 27. Dezember 2012 in die deutschen Kinos kommen soll, findet ihr in unserer News-Übersicht zum Film, unserer kurzen Video-Reportage zum Drehbuch und unserer ausführlichen Drehbuchkritik.