Obwohl "Scream 4" die (noch lebende) Stammbesetzung aus dem ersten Teil der legendären "Scream"-Reihe wieder zusammenbrachte, konnte der Film weltweit an den Kinokassen nicht einmal die 100-Millionen-Dollar-Marke knacken - für die Produzenten Harvey und Bob Weinstein eine herbe Enttäuschung, schließlich war das zuvor noch jedem "Scream"-Film gelungen. In den USA spielte der 40 Millionen Dollar teure Slasher nur 38 Millionen Dollar ein. In Deutschland versammelten sich überschaubare 430.000 Menschen in den Kinos, obwohl die ersten drei Teile allesamt Hits waren (Teil 1: 1,8 Mio. Besucher, Teil 2: 1,5 Mio., Teil 3: 1,8 Mio.)
Dennoch ist das nächste Sequel nicht in weiter Ferne. Davon ist zumindest "Scream“-Schöpfer Wes Craven überzeugt. "Die Chancen stehen gut, dass es 'Scream 5' geben wird. Bob Weinstein möchte es – und wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann macht er es mit großer Wahrscheinlichkeit auch“, erkärte der Regisseur in einem Interview mit MovieWeb.
Er habe zwar noch keinen Vertrag unterschrieben, sei aber der erste, der es erfahre, wenn das Projekt zustande kommt. Auch über einen möglichen sechsten Teil äußerste such Craven in dem Interview: "Die Idee war von Anfang an, dass 'Scream 4' den Anfang einer neuen 'Scream'-Trilogie bilden soll", so Craven. "Bevor wir aber jeweils den nächsten Teil drehen können, müssen wir stets abwarten und sehen, ob der vorherige Film genug Geld einspielt. Wenn das der Fall ist, dann werden Drehbuchautor Kevin Williamson und Bob Weinstein mit einem guten Konzept für das Sequel zur Stelle sein". Ob die 97 Millionen Dollar, die "Scream 4“ dieses Jahr in die Kassen von Dimension spülte, ausreicht, um ein Sequel durchzuboxen, darüber machte Craven keine konkreten Angaben. Es sieht aber ganz danach aus.