Während Warner Bros. diese Woche signalisiert hatte, kein Interesse an einem dritten "Sex And The City"-Kinofilm zu haben und stattdessen eine Prequel-Serie in Auftrag geben zu wollen (wir berichteten), träumt die Hauptdarstellerin weiter von einem neuen Auftritt auf der großen Leinwand. Auf die Frage, ob die Möglichkeit eines weiteren Kinoausflugs der Erfolgsserie "Sex and the City" bestünde, antwortete Sarah Jessica Parker ("Haben Sie das von den Morgans gehört?") im Parade Magazin folgendermaßen: "Die gibt es. Ich kenne bereits die Story. Es ist eine kleine Geschichte, aber ich denke, dass sie erzählt werden sollte. Die Frage ist nur, wann ist die richtige Zeit dafür?"
Diese Kommentare der 46-Jährigen scheinen den Vermutungen bestätigen, dass es einen dritten Film geben wird und dass er kein Prequel wird. Für diesen Fall hatte Showrunner Michael Patrick King bereits angekündigt, nicht wieder als Produzent und Drehbuchautor zur Verfügung zu stehen. Vor einigen Wochen sagte King zu diesem Thema: "Meine Carrie Bradshaw begann mit 33 Jahren und ich habe sie begleitet bis sie 43 war. Ich wollte nicht einmal wissen, wer Carries Eltern waren, denn für mich existierte sie außerhalb Manhattans gar nicht. Die Idee in die Vergangenheit zu gehen und sie weniger entwickelt zu sehen, war etwas…, das ich mir einfach nicht vorstellen konnte."
Parkers Schauspielkollegin Kristin Davis ("All Inclusive") verlieh ihren Bedenken über das Prequel-Konzept ebenfalls Ausdruck: "Ich bin von dieser Idee nicht sonderlich angetan. Denn wir sind wir selbst und wir haben in der Serie bereits über unsere Vorgeschichten gesprochen. Warum sollten wir das angesichts unserer leidenschaftlichen Fans, die dem, was wir sagen zuhören, umschreiben? Und das dann noch mit anderen Leuten, die unsere Rollen-Namen tragen? Das wäre irgendwie gruselig."
Davis gibt sich dennoch enthusiastisch angesichts der Chance auf einen dritten SATC-Film: "Ich bin weiterhin voller Hoffnung und überzeugt davon, dass es immer eine Geschichte geben wird, die es wert ist, erzählt zu werden, denn warum sollte es in den Leben dieser Frauen kein neues Kapitel geben?" Der nächste Satz hingegen könnte einen Dämpfer für allzu hoffnungsvolle Fans bedeuten, Davis schloss nämlich mit der Aussage, dass sie nicht wisse, ob es dazu komme.
Die beiden bisherigen Kino-Adaption, "Sex and the City: Der Film" und "Sex and the City 2" waren mit 451 bzw. 305 Millionen Dollar ein einträgliches Geschäft für alle Beteiligten. Allerdings merkten schon zahlreiche Kritiker und Fans anlässlich des zweiten Teils an, dass die Hauptdarstellerinnen langsam zu alt würden, um weiterhin glaubhaft ihre Rollen als High-Society-Quartett zu verkörpern. Die Zeit wird zeigen, ob es Carrie und Co. ein weiteres Mal auf die Leinwände schaffen, sollte es Neuigkeiten geben, erfahrt ihr sie natürlich von uns.