Neben Albert Finney ("Corpse Bride") steht derzeit auch Joan Allen ("Hachiko - Eine wunderbare Freundschaft") in Verhandlungen über eine Rückkehr ins "Bourne"-Universum. Beide sollen ihre Rollen aus "Das Bourne Ultimatum" wieder aufnehmen, in dem Finney als Dr. Albert Hirsch, Urheber von Treadstones Verhaltensmodifikations-Programm, zu sehen war. Allen dürfte erneut als Deputy Director Pamela Landry auftreten. Diese überraschende Nachricht lässt auf eine Verbindung zwischen den ersten drei Filmen der Reihe und dem Ableger "The Bourne Legacy" von Tony Gilroy ("Michael Clayton"), dem Drehbuchautor aller bisherigen "Bourne"-Filme, schließen.
Wie die beiden Treadstone-Führungsfiguren in das Skript eingearbeitet werden, darüber kann man zu diesem Zeitpunkt lediglich Vermutungen anstellen. Wir erinnern uns, dass am Ende von "Das Bourne Ultimatum" das Treadstone-Nachfolgerprogramm Operation Blackbriar im Rahmen einer Straf-Ermittlung abgebrochen wurde. Könnten Hirsch und Landry im Untergrund ihre Arbeit fortgesetzt haben? Festzustehen scheint, dass "The Bourne Legacy" nicht die Vorgeschichte der Unternehmen beleuchten soll, sondern zeitlich nach den Ereignissen der Original-Trilogie angesiedelt sein wird.
Finney und Allen stoßen zu einem ansonsten völlig neuen Cast, dem neben Hauptdarsteller Jeremy Renner ("Tödliches Kommando - The Hurt Locker") auch Rachel Weisz ("The Fountain") und Oscar Isaac ("Robin Hood") angehören. Isaac soll einen weiteren Killer namens Number 3 spielen, über Weisz' Rolle ist indes noch nichts bekannt. Widersprüchlich sind die Meldungen bezüglich einer Mitarbeit von Edward Norton ("Fight Club"). Während u.a. Indiewire den Star bereits als Bösewicht gesetzt sieht, berichtet Empire, dass die Verhandlungen um eine Beteiligung noch laufen.
Die Dreharbeiten zu "The Bourne Legacy" sollen noch diesen September beginnen, ein amerikanischer Starttermin ist für den 17. August 2012 angesetzt.