Seit seinem Mitwirken in Jon Favreaus "Cowboys & Aliens", der gerade auf der ComicCon seine Premiere feierte, scheint Harrison Ford ("Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels") Lust am Wilden Westen gefunden haben, denn er steht bereit den legendären amerikanischen Revolverhelden Wyatt Earp zurück auf die Leinwand zu bringen. Mit einem entscheidenden Twist allerdings: In "Black Hats", der Verfilmung des gleichnamigen Romans von Patrick Culhane, zieht ein gealterter Earp gegen das organisierte Verbrechen im New York der 1920er Jahre zu Felde. Patrick Culhane ist in Hollywood kein Unbekannter, tatsächlich handelt es sich um ein Pseudonym des Autors Max Allan Collins, der z.B. die Vorlage zu "Road to Perdition" lieferte. Kurt Johnstad, Drehbuchautor von "300" und derzeit mit dem Prequel "300: Battle of Artemisia" beschäftigt, wird den Roman für die Leinwand bearbeiten.
"Black Hats" vermischt Geschichte und Fiktion zu einer Story um den amerikanischen Gesetzeshüter Wyatt Berry Stapp Earp (1848-1929) und den berüchtigten Unterwelt-Boss Al Capone (1899-1947). Earp, der seine letzten Jahre als Privatdetektiv in Los Angeles verbringt und in beratender Funktion in Hollywood tätig ist, bekommt einen Auftrag von der Witwe seines alten Weggefährten Doc Holliday. Dessen Sohn lebt inzwischen zur Zeit der Prohibition in New York und hat Ärger mit einem aufstrebenden jungen Mafia-Gangster namens Al Capone. Earp reaktiviert seinen alten Hilfssheriff Bat Masterson, inzwischen bekannter Sportschreiberling bei einer New Yorker Zeitung, und nimmt es mit Capones Gang auf.
Bislang ist kein Studio in die Entwicklung des Projekts involviert, mit einem angesehenen Namen wie Harrison Ford an Bord, sollte es durchaus möglich sein Investoren an Land zu ziehen. Viel wird in diesem Zusammenhang davon abhängen, wer für den Part als Gegenspieler gewonnen werden kann. Wen würdet ihr vorschlagen? Wenn es Neuigkeiten zu "Black Hats" gibt, werden wir euch natürlich davon berichten.