"One Shot" ist nicht die erste Zusammenarbeit zwischen Tom Cruise und Christopher McQuarrie ("Die üblichen Verdächtigen"). Der Regisseur und Autor lieferte bereits die Drehbücher zu "Operation Walküre - Das Stauffenberg-Attentat" und "Mission: Impossible - Phantom Protokoll" sowie einen Entwurf für "Top Gun 2". Als Vorlage für sein neues Projekt dient der gleichnamige Roman von Lee Child aus der mittlerweile mehr als ein Dutzend Bücher umfassenden Thriller-Reihe um den ehemaligen Militärpolizisten Jack Reacher.
Und darum geht's bei "One Shot": Ein Heckenschütze feuert vom Dach eines Hochhauses in Indiana City wahllos in die Menge und ermordet fünf Menschen. Dabei hinterlässt der Killer zahlreiche Spuren und so dauert es nicht lange, bis sich der Mann mit Namen James Barr in Polizeigewahrsam befindet. Der Golfkriegveteran möchte weder eine Aussage machen, noch will er mit seinem Anwalt sprechen - stattdessen verlangt er Jack Reacher. Was verbindet den Schützen mit dem ehemaligen Militärpolizisten?
Optisch passt Tom Cruise nur bedingt zu der Rolle: Jack Reacher wird in den Romanen als blonder 110kg-Hüne beschrieben, der unter jeder Tür den Kopf einziehen muss. Wie gut sich Größe und Gewicht des 1,70m großen Schauspielers mithilfe der Kamera kaschieren lassen, sehen wir, wenn der Film in die Kinos kommt. Die Dreharbeiten zu "One Shot" beginnen diesen Herbst in Pittsburgh, so dass Cruise genug Zeit bleibt, sein folgendes Projekt, den Sci-Fi-Actioner"Oblivion", vorzubereiten, für den Anfang 2012 die erste Klappe fallen soll.
