Für Darren Aronofsky ("Requiem for a Dream", "The Wrestler") ist es das erste Mal, dass er für eine Serie den Regiestuhl besetzt. Bei einer Folge von "Lost" hatte er schon einmal die Gelegenheit, aus Zeitgründen fiel dieses Vorhaben allerdings ins Wasser. Als Regisseur des Pilotfilms könnte er auch beim Casting die Finger im Spiel haben. Gut voran geht es auch mit der 130 Millionen Dollar schweren Bibelerzählung "Noah" (wir berichteten).
So seltsam die Grundlage von "Hobgoblin" klingt – Magier bekämpfen Hitler – die verantwortlichen Autoren Michael Chabon und Ayelet Waldman genießen aufgrund ihrer erfolgreichen Publikationen einen gewissen Vertrauensvorschuss. Chabon erhielt für "Die unglaublichen Abenteuer von Kavalier und Clay" einen Pulitzer-Preis, außerdem schrieb er die Romane "Wonder Boys" und "Die Vereinigung jiddischer Polizisten". Auf "Wonder Boys" basiert ein gleichnamiger Film mit Tobey Maguire. Waldman kann auf ihren Roman "Love And Other Impossible Pursuits" stolz sein, der als Grundlage für "The Other Woman" mit Natalie Portman in der Hauptrolle diente, die – der Kreis schließt sich – für ihre Darbietung in Aranofskys "Black Swan" den Oscar gewann.
Der Sender HBO ist bekannt für die hohen Investitionssummen, die er für Serien auszugeben bereit ist, und hinter der Kamera stehen große Namen. Zwar sind das noch keine Garanten für grünes Licht, jedoch stimmen diese Tatsachen schon einmal zuversichtlich, dass es 2012 ein erstes Treffen mit den Magiern und Trickbetrügern im Fernsehen geben könnte. Regisseur und Drehbuchautoren werden gemeinsam mit John Lesher und Adam Kassan die ausführende Produktion verantworten.