"Sleepers"- Autor Lorenzo Carcaterra hält viel von den Thrillern um den ehemaligen Militärpolizisten Jack Reacher, die es auf mehr als zwölf Titel gebracht haben. Er zählt sie zu den zehn Thriller-Romanen, die unbedingt verfilmt werden sollten. Regisseur und Drehbuchautor Christopher McQuarrie, von ihm stammen "Operation Walküre", "Die üblichen Verdächtigen" und "Mission: Impossible - Phantom Protokoll" sowie ein Entwurf für "Top Gun 2", scheint dies beherzigt zu haben. Er wählte den neunten Teil von Lee Childs Romanreihe "One Shot" für eine Adaption, bei der er auch Regie führen möchte.
Die Inhaltsbeschreibung des Romans liest sich so: Jack Reacher arbeitet am Strand von Miami an seinem braunen Teint, begleitet von einer norwegischen Blondine. Das Wetter ist heiß, aber er ist so cool, dass man auf ihm Schlittschuh laufen könnte. Reacher bleibt nicht lange an einem Ort. Nur mit dem Hemd an seinem Körper und ein paar Münzen in der Tasche zieht er von Stadt zu Stadt. Sein Leben lang war er in der Armee. Dann hat das System gehustet und ihn ausgespuckt. Er nimmt es auf die leichte Schulter und sucht keinen Ärger. Aber manchmal sucht der Ärger Reacher. In Indiana City schießt ein Amokläufer an einem öffentlichen Platz wahllos in die Menge. Fünf Menschen sterben in einem sinnlosen Massaker. Der Schütze lässt eine offensichtliche Spur hinter sich, so dass ihn die Polizei bald festnehmen kann. Aber der Mann mit Namen James Barr verweigert die Aussage. Zu seinem Anwalt sagt er nur einen Satz: "Holen Sie Jack Reacher für mich." Aber Reacher ist längst auf dem Weg. Was verbindet den Psychopathen mit dem umherziehenden Ex-Army-Cop?
Optisch passt Jack Reacher weniger in das Rollenbild, das man von Tom Cruise kennt, wobei die Kamera Größe und Gewicht noch gut kaschieren könnte. Nichtsdestotrotz hat Reacher mehr mit Dolph Lundgren gemein als mit dem 1,70 m großen Cruise. Er wird beschrieben als ein gut 110 kg schwerer Hüne mit sandblondem Haar, der unter jeder Tür den Kopf einziehen muss.
Für den Produktionsbeginn scheint man lediglich auf die Unterschrift des "Mission: Impossible"-Stars zu warten. Indiewire vermutet, dass der Dreh zwischen Cruises Projekten "Rock of Ages" – im Dreh – und "Oblivion" – in Produktion – stattfinden könnte. Als Drehort wurde bereits Pittsburgh auserkoren.