"Hop" ist top: Die Mischung aus Real- und Animationsfilm behauptete sich am Startwochenende gegen starke Gegner wie "Source Code" und "Insidious" und setzte sich mit mehr als doppelt so viel Einspielergebnis wie der Zweitplatzierte souverän auf Platz eins der US-Kino-Charts. "Hop – Osterhase oder Superstar" startete sogar besser als der Animations-Western "Rango" vor einem Monat und spielte am Startwochenende 38,1 Millionen US-Dollar bei einem sehr guten Kopienschnitt von 10.650 Dollar ein. Damit lieferte der Familien-Osterfilm das beste Eröffnungswochenende im bisherigen Kinojahr 2011. Und da Ostern in diesem Jahr recht spät stattfindet, nämlich Ende April, hat "Hop" gute Chancen auf einen erfolgreichen Monat an den Kinokassen.
Neu auf Platz zwei eingestiegen ist der innovative Sci-Fi-Thriller "Source Code" mit Jake Gyllenhaal. Der Zweitling von David-Bowie-Spross Duncan Jones spielte am Startwochenende 15,1 Millionen Dollar ein und kam auf einen soliden Kopienschnitt von 5.084 Dollar. Einen besseren Kopienschnitt, dafür aber schwächere Gesamtzahlen erntete der dritte Neueinsteiger auf dem Siegertreppchen. Der Horror-Thriller "Insidious" von James Wan ("Saw") war den Amerikaner insgesamt 13,5 Millionen US-Dollar an Eintrittsgeldern wert. Der Kopienschnitt belief sich auf 5.605 US-Dollar.
Der Spitzenreiter der Vorwoche, "Gregs Tagebuch 2: Gibt's Probleme?", stürzte unsanft von der Eins auf Platz vier und büßte 57,1 Prozent ein. 10,2 Millionen Dollar am Wochenende und bisherige Einnahmen von insgesamt 38,4 Millionen Dollar bei einem Budget von 21 Millionen Dollar dürfte 20th Century Fox jedoch zufrieden stellen. Der Drogenthriller "Ohne Limit" mit Bradley Cooper spielte am Wochenende 9,4 Millionen Dollar ein (55,6 Mio. insgesamt) und platzierte sich auf Rang fünf. 7,1 Millionen Dollar am Wochenende bescherten dem Anwaltsdrama "Der Mandant" Platz sechs (39,6 Mio. insgesamt).
Schmachvoll verlief das Wochenende für Zack Snyders "Sucker Punch". War der bunte Girlpower-Actioner schon hinter den Erwartungen gestartet, lief es am zweiten Spielwochenende noch schlechter für den Film. Die Einnahmen brachen um ganze 68,1 Prozent ein und beliefen sich am Wochenende auf nur 6,1 Millionen US-Dollar, das macht 29,9 Millionen Dollar insgesamt für Snyders neuesten Streich.
Die neu gestartete zensierte Version von "The King's Speech" fand keinen großen Anklang beim Publikum. Der Oscar-Gewinner mit niedrigerer Altersfreigabe zog den Zuschauern lediglich 1,2 Millionen Dollar aus den Taschen bei einem schwachen Kopienschnitt von 1.181 Dollar. Das reichte für Platz 14 - der Oscar-Gewinner hatte zuvor allerdings schon 135,5 Millionen Dollar eingespielt.
Vorschau: Diese Woche starten in den USA unter anderem die Fantasy-Komödie "Your Highness" mit Natalie Portman, Joe Wrights Thriller-Drama "Wer ist Hanna?" mit Saoirse Ronan und die Komödie "Arthur" mit Russell Brand als leidenschaftlichem Playboy.