Die Katastrophe in Japan hat auch Einfluss auf die Filmwelt, wie Nachrichten über den Abbruch und Verschiebungen diverser Dreharbeiten, wie beispielsweise zu "The Wolverine" (FILMSTARTS berichtete), beweisen. Jetzt soll auch Regisseur Guillermo del Toro Rücksicht auf das schwer gebeutelte Land nehmen: Die Internetseite Bloody Disgusting will aus zuverlässigen Quellen erfahren haben, dass Warner Bros. an del Toro herangetreten ist, mit der Bitte, das Drehbuch zum Monster-Actioner "Pacific Rim" umzuschreiben und keine Attacke auf Japan zu starten. Gleichzeitig aber schlug das Studio angeblich vor, den neuen Del-Toro-Film in einen "Godzilla"-Reboot umzumodeln. Im Film ginge es eh um Monster, warum also nicht gleich um Godzilla? Das Studio würde zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und "Monsters"-Regisseur Gareth Edwards, der bisher für den Reboot vorgesehen war, wäre arbeitslos.
Und wie soll die Story dann aussehen? Godzilla muss wegen zu hoher Strahlung aus Japan auswandern und zerstört stattdessen ein anderes Land? Manchmal treiben die Ideen der Studios seltsame Blüten…
Ain’t It Cool News hingegen berichtet, dass del Toro weder gebeten wurde, das Drehbuch zu "Pacific Rim" japanfreundlich umzuschreiben, noch dass er es in "Godzilla" umwandeln soll. Bloody Disgusting steht jedoch zu seinen Quellen und geht davon aus, dass die Informanten von AICN falsch liegen.
Da del Toro jedoch nicht an einem "Godzilla"-Reboot interessiert ist und sowieso schon etwas verstimmt sein dürfte, da sein Herzensprojekt "At the Mountains of Madness" gerade gestorben ist, ist nicht davon auszugehen, dass sich der Regisseur dazu überreden lässt, jetzt auch noch an "Pacific Rim" rumzupfuschen und einen komplett anderen Film daraus zu machen. "Pacific Rim" spielt in einer düsteren Zukunft, in der bösartige Außerirdische die Erde angreifen. Die Menschen müssen nun zusammenhalten, um die Invasoren mittels hoch entwickelter Technologie zu vertreiben.