Jonathan Liebesmans "World Invasion: Battle Los Angeles" erklomm unbeeindruckt von der schlechten US-Presse mit 36 Millionen Dollar die Spitze der US-Charts. Das Budget von 70 Millionen Dollar sollte der Alien-Invasion-Actioner locker wieder einspielen. Gore Verbinskis Animations-Western "Rango" (23,1 Mio. Dollar/68,6 Mio. Dollar) baute 39,5 Prozent gegenüber dem Vor-Wochenende ab und belegte mit soliden Zahlen Rang zwei. Für ihre Rotkäppchen-Neuinterpretation "Red Riding Hood" hatte sich "Twilight"-Regisseurin Catherine Hardwicke wahrscheinlich mehr als 14,1 Millionen Dollar und Platz drei zum Start vorgestellt, aber bei einem moderaten Budget von 42 Millionen Dollar ist bilanztechnisch dennoch alles ungefähr im Lot. Der romantische Mystery-Thriller "Der Plan" (11,4 Mio. Dollar/38,4 Mio. Dollar) mit Superstar Matt Damon liefert weiterhin passable Werte auf Position vier – selbst wenn der Film etwas hinter den Erwartungen zurück liegt.
Historisch wird es jedoch erst auf Platz fünf. Simon Wells‘ Animationskomödie "Milo und Mars" wurde am US-Box-Office mit 6,8 Millionen Dollar (in 3.117 Kinos) förmlich zermalmt. Der Disney-Film kostete nämlich das bescheidene Sümmchen von 150 Millionen Dollar und gilt schon jetzt als einer der größten Flops der Filmgeschichte. Obwohl "Milo und Mars" "nur" als zehntschlechtester Start eines Films, der in mehr als 3.000 US-Kinos startete, rangiert, hat keiner der vergleichbaren Werke ein derart hohes Budget vorzuweisen, womit das finanzielle Desaster umso größer ausfällt. Dazu legte "Milo und Mars" den schlechtesten Breitenstart eines 3D-Films hin und löste "Alpha And Omega" als Negativ-Spitzenreiter ab.
Vorschau: Diese Woche starten in den USA der Mystery-Thriller "Ohne Limit" mit Bradley Cooper und Robert De Niro, die Alien-Komödie "Paul - Ein Alien auf der Flucht" mit Simon Pegg und Nick Frost sowie der Thriller "Der Mandant" mit Matthew McConaughey.