Gerade erst hat das Boxer-Drama "The Fighter" von David O. Russell zwei Oscars eingefahren (Bester Nebendarsteller und Beste Nebendarstellerin), da eröffnet Mark Wahlberg, dass er für sein Herzensprojekt, welches er auch als Produzent betreute, mindestens ein Sequel in Betracht zieht. An den Kinokassen hat sich der "Fighter" schließlich bisher erfolgreich geschlagen und weltweit mehr als 100 Millionen US-Dollar eingespielt.
Gegenüber Extra erwähnte Wahlberg auf dem roten Oscar-Teppich: "Jetzt reden wir darüber, Nummer zwei zu machen. Uns schwebt eine Ward/Gatti-Trilogie vor und das setzen wir auch um." Wahlberg bezieht sich auf die drei legendären Kämpfe zwischen Micky Ward, den er im Film verkörpert, und dem Profiboxer Arturo Gatti. Die Kämpfe waren sehr brutal und beförderten beide Gegner mehrmals ins Krankenhaus. Das Ring Magazine wählte die beiden Rückkämpfe zwischen den beiden Boxern jeweils zum "Kampf des Jahres" in den entsprechenden Jahren 2002 und 2003. Nachdem Ward den zweiten und dritten Kampf gegen Gatti verlor, beendete er seine aktive Box-Karriere.
Es ist Mark Wahlberg ein persönliches Anliegen, diese epischen Boxkämpfe zu verfilmen. Ob Melissa Leo und Christian Bale nach ihren Oscar-Siegen jedoch Interesse haben, erneut ihre Rollen zu bekleiden, ist fraglich. Bei den Zuschauern kamen Micky Ward und seine exzentrische Familie jedenfalls gut an und ein Zuspruch durch das Publikum für zwei weitere Filme ist wahrscheinlich.