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    Colin Firth ist gegen Beschneidung von "The King's Speech"

    Der frischgebackene Oscar-Gewinner Colin Firth spricht sich vehement gegen Kürzungen an "The King's Speech" aus. Der Film wurde besonders an Stellen geschnitten, in denen Schimpfwörter vorkommen.

    Durch die umstrittene Streichung von Schimpfwörtern aus "The King's Speech" erhält der Film in den amerikanischen Kinos ein PG-13-Rating, was höhere Zuschauerzahlen für den Film verspricht. Nichtsdestotrotz hat sich Hauptdarsteller Colin Firth gegenüber dem Hollywood Reporter äußerst negativ über die Maßnahme geäußert. Hinter den Kulissen der Oscar-Veranstaltung sagte er: "Ich unterstütze das überhaupt nicht und denke, dass der Film Integrität besitzt, so wie er gedreht wurde."

    Oscar-Gewinner Colin Firth präzisiert, dass insbesondere das F-Wort in dem Film nicht aus reinem Selbstzweck angewendet wurde: "Ich bin niemand, der sonst diese Sprache benutzt. Ich nehme meine Kinder zu Fußballspielen mit und hasse es, wenn solche Schimpfwörter an ihre Ohren dringen. Aber ich würde um nichts auf der Welt darauf verzichten, ihnen das Erlebnis eines Live-Spieles zu gönnen."

    "In Bezug auf den Film macht es aber einfach Sinn, diese Wörter zu benutzen", so Firth weiter, "Es könnte nicht erbauender sein und ist einfach notwendig. Die Wörter werden in einem Kontext gebraucht, der absolut nicht beleidigend, sondern wichtig für die Geschichte ist."

    Die neue Version von "The King's Speech" erhielt das PG-13-Rating kurz vor der Oscar-Verleihung und hat mit dem bisher wirksamen R-Rating, bei dem unter 17-Jährige nur in Begleitung eines Erwachsenen den Film schauen dürfen,  in den USA bereits 115 Millionen Dollar eingenommen. Ausgangspunkt für die Neubewertung waren Überlegungen des Verleihs The Weinstein Company, dass mit einem PG-13 auch jüngere Zuschauergruppen erreicht werden können.

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