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    Oscars 2010

    Hintergründe zum Streit um beste Kurzdoku

    Filmstarts - Für gewöhnlich sind die Oscars eine Großveranstaltung, bei der alles genau nach Plan läuft. Die Redezeiten werden strikt vorgegeben, die komödiantischen Einlagen laufen nach Drehbuch ab... Auf der vergangenen Oscar-Show gab es bei der Verleihung des Awards für die beste Kurzdokumentation jedoch einen Vorfall, der nicht ins Skript passte und für einige Verwirrung im Publikum sorgte. Gewonnen hat "Music By Prudence", ein Portrait über eine körperbehinderte Sängerin aus Zimbabwe. Als Regisseur Roger Ross Williams dann auf der Bühne stand und sich bedankte, trat plötzlich die Produzentin Elinor Burkett hinzu und hielt ihre eigene Rede. Das Ganze war offensichtlich nicht abgesprochen und resultierte aus einem Streit, dessen Hintergründe bei salon.com zu finden sind.

    Nach Aussagen von Burkett hatten sie und Williams kreative Differenzen bezüglich des Films, die dann den Ausstieg der Produzentin bewirkten. Letztere wollte, dass in der Doku eine ganze Band portraitiert wird, der Regisseur und das Studio bevorzugten laut Burkett jedoch die Fokussierung auf eine Sängerin.

    Williams zufolge war Burkett seit fast einem Jahr nicht mehr in das Projekt involviert. Demnach habe sie kein Recht dazu, eine entsprechende Auszeichnung entgegenzunehmen. Wie auch immer dieser Streit weitergeht, mehr Aufmerksamkeit als für Kurzdokus üblich hat "Music By Prudence" dadurch auf jeden Fall bekommen.

    Die Dankesrede(n) zu "Music By Prudence":

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