Bereits vergangenen Juni ist der Tarifvertrag zwischen den Schauspielern und den Filmstudios ausgelaufen. Wie die Vereinigung der Drehbuchautoren wollte auch die SAG (Screen Actors Guild) bessere Gehälter für ihr Mitglieder und eine Vergütung bei der Weiterverwendung der Filme im Internet erzielen. Die Verhandlungen führten jedoch nicht zu einem neuen Tarifvertrag sondern zur Androhung eines Streikes.
Doug Allen gilt als Hardliner der SAG. Am 2. Januar sollten die 120.000 Mitglieder der Vereinigung über einen Streik abstimmen. Aufgrund der Finanzkrise rieten jedoch bekannte Schauspieler wie oder von einer erneuten Niederlegung der Arbeit ab. Allen soll durch zwei Verhandlungsführer, die kompromissbereit sind, ersetzt werden.
Danach sollen so bald wie möglich die Tarifverhandlungen aufgenommen werden. "Ich bin zuversichtlich, dass wir mit diesem Wechsel bald eine tragfähige Lösung hinbekommen und anfangen können, den entstandenen Schaden zu reparieren", gibt sich Hollywood-Star optimistisch.
Barbara Fuchs mit derStandard