wurde 1926 in Alexandria geboren und lernte sein Handwerk unter anderem in Los Angeles. Er galt als politischer Regisseur, der nicht zögerte, seine Kritik an den herrschenden sozialen und politischen Verhältnissen in Ägypten sowie an der amerikanischen Außenpolitik klar auszudrücken. Auf der Berlinale 1979 wurde sein Film mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet. Das Filmfestival von Cannes ehrte 1997 das mutige Engagement des ununterbrochen gegen staatliche Zensur und islamistische Hetze ankämpfenden Regisseurs mit der Auszeichnung seines Lebenswerks.
Am vergangenen Sonntag hat der 82järige Chahine den Regiesessel für immer verlassen.
Valentin Stimpfl mit spiegel.de