Italiens Regisseure, sowie die Vertreter der italienischen Filmindustrie konnten aufatmen nachdem bekannt wurde, dass das Gesetz zur Finanzierung der Filmproduktion nun doch im Haushaltsbudget beibehalten wird. Die so genannten "Tax Credits für das Kino" waren bereits vor Ende der Regierung Prodi eingeführt worden und stellten einen erheblichen Steuernachlass in Aussicht.
Ende Juni hatte die Ankündigung von Premier und TV-Mogul Silvio Berlusconi, das Gesetz ab 2009 auszusetzen, den vehementen Protest der Filmproduzenten hervorgerufen sowie Drohungen, diverse italienische Festivals wie jene von Rom, Turin und Venedig zu boykottieren.
Die seit Jahrzehnten von der Filmindustrie geforderten Maßnahmen, welche in ähnlicher Form auch in Frankreich und Deutschland existieren, werden voraussichtlich nicht vor November in Kraft treten.
Valentin Stimpfl mit repubblica.it