Am 5. November 2007 beschloss die Mehrheit der Drehbuchtautoren von Hollywood ihre Stifte aus den Händen zu legen und in den Streik zu gehen. Grund dafür war ihre Unzufriedenheit mit den Arbeitsverträgen da sie im Falle einer Weiterverwendung ihrer Arbeit für digitale Medien nicht mehr Gehalt erhielten. Der Streik dauerte knapp drei Monate, seit 2. Februar haben die Drehbuchautoren ihre Arbeit wieder aufgenommen.
Betroffen von dem Streik waren vor allem beliebte amerikanische Fernsehserien. Auch die glamouröse Verleihung der Golden Globes musste abgesagt und durch eine einfache Pressekonferenz ersetzt werden. Gezittert wurde deshalb um die Verleihung der Oscars die jedoch nun letzten Sonntag ohne Probleme abgehalten werden konnte.
Die WGA hat mit den Film- und Fernsehstudios neue Verträge ausgehandelt, mit denen die Autoren in Zukunft auch von der Weiterverwendung ihrer Arbeiten mittels digitaler Medien profitieren werden. Die Drehbuchautoren haben sich bei einer Abstimmung mit 93,6 Prozent einverstanden erklärt.
Barbara Fuchs mit derstandard
