Im Mai 2006 begab sich ein Braunbär von der italienischen Provinz Trentino aus auf Wanderschaft. Dabei überquerte er des öfteren die Grenze zwischen Österreich und Bayern. Bruno war nach über 170 Jahren der erste freilebende Braunbär in Deutschland. Da er jedoch Haus- und Nutztiere verzehrte wurde Bruno von der bayrischen Regierung "Problembär" getauft. Drei Wochen lang versuchte man ohn lebend zu fangen, alle Versuche scheiterten jedoch kläglich. Die bayrische Regierung gab den vielkritisierten Schießbefehl frei, Bruno wurde am 26. Juni 2006 abgeschossen.
Das Leben von Bruno soll nun verfilmt werden. Autor Felix Mitterer wird das Drehbuch schreiben und die Regie führen. Die Dreharbeiten sind für den Sommer 2008 in der Region Achensee geplant. Die Besetzung der Hauptrollen steht auch schon fest: soll eine Tierschützerin spielen, Harald Krassnitzer einen Zoodirektor und Fritz Karl einen Abenteurer. Welcher Bär in die ehrenvolle Rolle des Bruno schlüpfen darf steht noch nicht fest.
Der Film soll den Titel "Der Bär ist los" tragen. Ruhe in Frieden, Bruno.