In s spielt den deutschen Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg, der im Zweiten Weltkrieg ein Attentat gegen Hitler ausführte, bei dem dieser aber nur leicht verletzt wurde. In der Folge wurde Stauffenberg gefangengenommen und hingerichtet. Die Kinoadaption dieser wahren Begebenheit sollte auf Militärbasen in Deutschland gedreht werden, doch das deutsche Verteidigungsministerium hat dies nun untersagt. Grund dafür ist nicht etwa die Story des Films, sondern einfach nur die Tatsache, dass Produzent und Stauffenberg-Darsteller Tom Cruise der Scientology-Kirche angehört, die hierzulande nicht als Religion, sondern als ausbeuterisches, profitinteressiertes Unternehmen angesehen wird, das seit Mitte der 90er Jahre unter strenger Beobachtung steht. Deutsche Politiker hatten früher bereits erfolglos versucht, Filme des 44-jährigen Schauspielstars zu boykottieren, darunter .
Deutschland als idealer Drehort
"Mr. Cruise's persönliche Konfession hat absolut nicht mit der Handlung oder dem Inhalt des Films zu tun", betonte Produzentin gestern in einem Statement. "Wir könnten den Film überall in der Welt drehen, glauben aber, dass wir der Geschichte nur in Deutschland wirklich gerecht werden können". Die Verweigerung der Drehgenehmigung bezieht sich aber offenbar nur auf die Militärbasen, denn wie ein Sprecher der Produktionsfirma United Artists gegenüber Daily Variety bestätigte, wird der Film wie geplant in Deutschland gefilmt werden. Man habe nur noch nicht über die genauen Drehplätze entschieden. Die erste Klappe für das von und Nathan Alexander geschriebene Kriegsdrama soll im Juli fallen. Neben Tom Cruise werden in dem Film auch Stars wie , und zu sehen sein.
Sebastian Schmieder mit Variety